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Bauen und Wohnen - Ludwigshafen

Vom Heuschnupfen die Nase voll

Tipps für ein pollenfreies Zuhause

Aufatmen ohne triefende Nase oder brennende Augen: Schutzgewebe machen aus dem Zuhause eine pollenfreie Zone. FOTO: DJD/NEHER SYSTEME/EVA FOREMAN STOCK.ADOBE.COM
Aufatmen ohne triefende Nase oder brennende Augen: Schutzgewebe machen aus dem Zuhause eine pollenfreie Zone. FOTO: DJD/NEHER SYSTEME/EVA FOREMAN STOCK.ADOBE.COM

Wer regelmäßig mit einer triefenden Nase und brennenden, geröteten Augen zu kämpfen hat, befindet sich in guter Gesellschaft: Pollenallergien stellen eine regelrechte Volkskrankheit dar. 14,8 Prozent der Menschen in Deutschland leiden laut Zahlen des Robert Koch-Instituts an Heuschnupfen.

In der freien Natur können Betroffene den Auslösern nicht entkommen, zumal sich die Saison unter anderem aufgrund klimatischer Veränderungen zeitlich immer weiter ausdehnt. Um so wichtiger ist es für Allergiker, in den eigenen vier Wänden eine möglichst pollenfreie Atmosphäre zum Aufatmen zu schaffen.

Belastungen reduzieren

Die Symptome des Heuschnupfens sind nicht nur einfach lästig. Sie mindern das Wohlbefinden, können einem buchstäblich den Schlaf rauben oder zu chronischen Erkrankungen der Atemwege führen. Pollenfreie Räume bedeuten daher für Allergiker ein Stück Lebensqualität und ermöglichen es, wieder entspannt durchschlafen zu können.

Um die Pollen so gut wie möglich abzuschirmen, bieten sich spezielle Schutzgewebe an, die ganz einfach an allen Fenstern nachgerüstet werden können. Allergene und auch lästige Insekten bleiben somit draußen, Tageslicht und Frischluft hingegen können aber ins eigene Zuhause strömen. Die Beschichtung des feinmaschigen Gewebes hält die Pollen fest, ohne die Aussicht zu beeinträchtigen.

Schutz nach Maß

Wichtig dafür ist es, dass der Pollenschutz ohne Lücken passgenau für jede Öffnung angefertigt wird. Für Fenster stehen unter anderem fest installierte Rahmen oder Schutzgewebe, die sich einfach einhängen lassen, zur Wahl. Ebenso gibt es passende Lösungen für den Zugang zur Terrasse oder zum Balkon, ob als Schiebeanlage oder in Form einer Drehtür. Fachbetriebe vor Ort können zu den verschiedenen Möglichkeiten beraten. Ansprechpartner vor Ort lassen sich etwa unter www.pollenschutz.de finden, hier gibt es zudem nützliche Tipps für Allergiker. Schon kleine Maßnahmen im Alltag können dazu beitragen, das Wohlbefinden zu verbessern. Dazu gehört es unter anderem, Kleidung, die draußen getragen wurde, sofort zu wechseln und belastete Wäsche nicht im Schlafzimmer zu lagern.

djd


Verwöhnprogramm für Sonnenschutz

Rollläden sollten regelmäßig gereinigt werden

Im Sommer halten sie das Haus oder die Wohnung angenehm kühl, im Winter dagegen mollig warm: Rollläden tragen das ganze Jahr hindurch zum Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden bei. Sie sind aber auch Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Niederschlägen, Staub, Hitze und Frost ausgesetzt und sollten deshalb regelmäßig gut gepflegt und gereinigt werden, damit ihre lange Lebensdauer und ihr hoher Bedienkomfort erhalten bleiben.

Sanft, aber gründlich

Gelegenheit für diese Pflegekur für die heimischen Beschattungslösungen ist zum Beispiel der alljährliche Frühjahrsputz. Zunächst empfiehlt es sich, eine Lauge aus Wasser und einem Kunststoff- oder Neutralreiniger in einem Eimer herzustellen. Der grobe Schmutz lässt sich anschließend mit einem Handfeger oder einem weichen Besen beseitigen. „Dabei sollten auch die Führungsschienen nicht vergessen werden. Von scharfen Haushaltsreinigern oder gar der Behandlung mit dem Hochdruckreiniger ist allerdings abzuraten, denn davon könnten die Lamellen oder andere Elemente des Rollladens beschädigt werden“, weiß Fachmann Steffen Schanz vom gleichnamigen Hersteller aus dem Schwarzwald. Besser ist es, weiche Tücher und Bürsten zu verwenden. Unter www.rollladen.de gibt es noch mehr Tipps für den Frühjahrsputz der Beschattungslösungen. Wichtig ist es, Schritt für Schritt vorzugehen und bei heruntergelassenem Rollladen Lamelle für Lamelle gründlich mit dem Laugenwasser zu säubern.

Den Gurt nicht vergessen

Danach sollte mit klarem Wasser noch einmal nachgespült werden, denn einige Reinigungsmittel sind bei kurzem Kontakt unproblematisch, können aber bei längerer Einwirkzeit Beschädigungen verursachen. Mit einem saugfähigen Baumwolltuch werden die Sonnenschutzsysteme noch sorgfältig getrocknet und verbleiben in geschlossener Stellung, bis die ganze Oberfläche trocken ist. Zum Schluss ist noch der Rollladengurt an der Reihe, der ebenfalls mit der vorbereiteten Lauge und einem Mikrofasertuch vom Schmutz befreit werden kann. djd