Schon seit den ersten warmen Temperaturen machen sich viele Hausbesitzer an die Gartenarbeit und die Gestaltung des Outdoor-Bereiches. Frühjahrsputz, Terrassen und Wege anlegen, Hecken schneiden, Rasen mähen, Reinigungsarbeiten – das alles steht auf dem Programm.
Welche Trends bei der Anlage und Pflege von Gärten zu erkennen sind
Der Garten avanciert für immer mehr Deutsche zum zweiten Wohnzimmer. Der Outdoor-Bereich hat vor allem in Zeiten der Pandemie eine ungeheure Aufwertung erfahren. Die Geschäftsergebnisse von Baumärkten, Gartenzentren und Landschaftsgärtnern sprechen Bände. Diese Unternehmen haben glänzend verdient, weil die Haus- und Gartenbesitzer in den letzten Jahren Rekordsummen in ihr Kleinod investierten. Man schätzt den Erholungswert, den das eigene Grundstück bietet. Gartenarbeit ist für viele Menschen eine Leidenschaft, die hilft, beruflichen Stress abzubauen oder Einsamkeit zu kompensieren. So verwundert es nicht, dass der Hausgarten in das Zentrum der Überlegungen rückt. Hinzukommt, dass man Gästen gerne den eigenen Garten präsentiert. Welche Trends sind bei der Anlage und Pflege von Gärten zu erkennen?
Das Thema Wasser wird immer wichtiger. Das Nass ist für Gartenfreunde ein faszinierendes Element. Wasserspiele, Teiche, Schwimmbecken, Minipools und Whirlpools werden gerne angelegt und aufgestellt, da Wasser eine beruhigende und wohltuende Wirkung auf Körper, Seele und Geist hat. Mit großer Leidenschaft machen sich die Hauseigentümerinnen und -eigentümer auch an die Pflege von Rasenflächen, Hecken, Bäumen und Beeten. In diesem Bereich setzt sich ein Trend fort, der sich in den letzten Jahren schon massiv angedeutet hat: Heckenscheren, Sägen, Rasenmäher und andere Elektrogeräte werden zunehmend per Akku betrieben. Motorgeräte gibt es noch, sie befinden sich in privaten Gärten aber zumindest langfristig betrachtet auf dem Rückzug. Und: Geräte werden immer smarter. Dafür stehen zum Beispiel Mähroboter, die älteren Menschen das Rasenmähen zuverlässig abnehmen. Bei alldem darf der Spaß aber nicht zu kurz kommen: Es macht einfach Freude, mit einem Aufsitzrasenmäher über die eigene Liegenschaft zu fahren.
Dass in Gärten gerne gegrillt wird, ist schon lange bekannt. Viel Geld wird mitunter für hochwertige Grillanlagen aus Edelstahl ausgegeben. Relativ neu ist jedoch der Trend, dass sich Menschen für hochwertige Outdoor-Küchen interessieren. Diese Küchen werden aus Beton oder Naturstein hergestellt und ergänzen im Freien die häusliche Küche. Die Kochleidenschaft der Deutschen verlagert sich bei schönem Wetter mehr und mehr in den Garten. Wichtig für eine Outdoor-Küche ist eine solide Grundlage in Form einer Terrasse, auf der man gerne entspannt. Sie bildet in der Regel den zentralen Aufenthaltsort im Garten. Eine Fülle an Materialien oder Materialkombinationen stehen bereit, um schöne Terrassen und Freisitze anzulegen. Um nur einige zu nennen: Holz, Beton, Keramik, Pflasterklinker, Naturstein und Verbundwerkstoffe. Nicht zu vergessen ist der Sichtschutz. Hecken, Mauern und Zäune befriedigen unser Bedürfnis nach Abgrenzung und Blickschutz. Schließlich sollen neugierige Nachbarn nicht immer wissen, was im eigenen Garten passiert.
Auch das hat die Pandemie gezeigt: Die Ausstattung der Terrasse wird gerne verbessert. Damit sind auch, aber nicht nur die Möbel gemeint, sondern andere Produkte wie Pergolamarkisen, Lamellendächer und Verglasungen bis hin zu Wintergärten. Diese Produkte sorgen für eine Erweiterung des Wohnbereiches hinaus in den Garten und sie ermöglichen es, länger und gemütlicher seine Zeit auf der Terrasse zu verbringen. Ergänzend kommt hinzu: Tagsüber ist auf einen ausreichenden Sonnenschutz zu achten.
Und wem gefällt es nicht, an warmen Sommerabenden nachts auf der Terrasse zu sitzen und bei guter Gesellschaft ein Glas Wein zu trinken, wenn die in den Gelenkarmen der Markise eingebauten LED-Leuchten dezentes Licht spenden? So wird aus dem klassischen Sonnenschutz ein Hilfsmittel, das die Verweildauer auf der Terrasse verlängert. fsv
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