Duschen will mittlerweile mehr sein als nur ein Reinigungsprozedere in einer Nasszelle. Optisch-gestalterisch ist das in vielen Bädern schon umgesetzt, technisch kann man da sicher noch mehr tun.
Duscherlebnis heißt das Zauberwort. Und das beginnt auch schon bei der Basisfunktion „Wasser“ selbst. Wie viele Wasserstrahloptionen habe ich eigentlich? Und wie leicht geht die Umstellung von Schwallstrahl auf Sprühnebel? Ja, duschen kann ganz naturnah sein: Landregen, Regenguss, Sprühregen, Nebelfeuchte oder auch Spritzwasser von der Seite.
Und wenn Wasser schließlich zu Dampf wird, sind wir beim Thema Dampfduschen – auch eine Variante für mehr Wohlgefühl und Wohlbefinden. Neben reinen Dampfduschen kommen dann Abwandlungen beziehungsweise Ergänzungen mit integriertem Infrarot-Element oder UV-Licht ins Spiel.
Starker Trend im Duschbereich ist auch der Aspekt Licht – Farbwechsel oder individuell wählbare Lieblingsfarbe, optisch oft reizvoll auch für die weitere Umgebungs-Ausleuchtung. Der Einfluss auf Körper und Seele hat ebenfalls seine Berechtigung.
Und so kann man als synergetisches Gesamterlebnis auch unterschiedliche Sinneswahrnehmungen zusammenführen: grünes Licht und sanfter Wasserstrahl, cooles Blau mit einem Schwall eiskaltem Wasser, Power-Rot und ein prasselnder Regenguss gefolgt von einer orangefarbenen Kabinenillumination gepaart mit einem duftenden feuchtschwülen Dampfstoß. Duftend? Ja, auch die Nase duscht mit. Duschen mit integrierten Duftdosierern, Aromaladen oder einfachen Kapseln machen das Wassererlebnis zum olfaktorischen Höhepunkt. Da riecht die Regenbrause plötzlich nach Wald, Tropenfrucht oder Kräutern. Wenn jetzt noch die passende EntspannungsMelodie dazu plätschern würde – das Erlebnis wäre ganz perfekt. Auch das geht, bei Duschen mit Soundeinrichtung. Bluetooth oder App machen es möglich. |fsv
INFO
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Produkttrends für das Bad
Was gehört alles zu einem zeitgemäßen Bad? Antwort auf diese Frage gibt die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), die wichtige Produkttrends zusammengestellt hat. Eine Auswahl.
Wenn es schon ein neuer Wasserspender sein soll, dann bitte mit einer modernen „coolen“ Oberfläche. Mattes Rotgold, glänzendes Roségold, poliertes Messing oder gebürstete Bronze – allein die Namen machen Lust auf ein bisschen Glamour am Waschplatz. Für eine stilsichere Kombination mit anderen Materialien geben einige Hersteller Tipps, mit welchen Armatur-Modellen die extravaganten Farben jeweils am besten harmonieren.
Ohne Möbel im Bad fehlt nicht nur den Ordnungssuchenden etwas. Wer sich in den Badausstellungen der Profis umschaut, entdeckt eine Vielzahl von Elementen. Sie fängt beim Hocker an und hört bei Sideboard und Schminktisch auf. Zum Angebot gehören zudem Module, die sich dem Lebenszyklus des Benutzers anpassen, indem sie sich für unterschiedliche Funktionen flexibel ausstatten lassen. Mal sind sie Bestandteil des Waschplatzes, mal des Stauraumes, mal sind sie Raumteiler.
Gutes Lichtist ebenfalls wichtig für Behaglichkeit und trägt viel zum Seelenfrieden bei. Ein Grund mehr, bei den Überlegungen für eine nachhaltige Anschaffung im Bad den Kauf eines Spiegelschrankes in Erwägung zu ziehen. Neben reichlich Stauraum und makellosem Spiegelbild schenkt er eine tadellose Beleuchtung für jede Tätigkeit, Tageszeit und Stimmung. |fsv