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Bauen und Wohnen - Kusel

Auf die Schornsteintechnik kommt es an

Mit Trockenbauelementen ganz einfach eigene Ideen verwirklichen

Auf die Schornsteintechnik kommt es an

Holzfeuerungsanlagen sind im Hinblick auf die CO2-Emissionen sehr umweltfreundlich. Das Problem des Feinstaubs kann man mit moderner Technik in den Griff bekommen. FOTO: DJD/KUTZNER + WEBER

Die Energiewende betrifft im privaten Bereich vor allem das Heizen. Die Zukunft gehört Systemen auf Basis erneuerbarer Energien wie Holz. Vielfältige staatliche Förderungen machen das Umrüsten auf umweltfreundliche Holzfeuerungsanlagen attraktiv.

Mit Trockenbauelementen ganz einfach eigene Ideen verwirklichen

Probleme gibt es mit älteren Anlagen: Sie emittieren gesundheitsschädlichen Feinstaub in die Umgebungsluft. Hält eine Holzfeuerung die gesetzlich vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte nicht ein, droht die Stilllegung. Die Lösung: moderne Schornsteintechnik. Sie minimiert nicht nur Feinstaubemissionen, sondern gestaltet auch den Verbrennungsvorgang effizienter und spart Brennmaterial ein. Haus- und Wohnungsbesitzer sollten den Heizungsinstallateur oder Kaminbauer auf solche Systeme ansprechen.

Feinstaub lässt sich „entschärfen“, indem er mit einem Feinstaubabscheider in oder auf dem Schornstein in gröbere Partikel umgewandelt wird. Diese lagern sich dort ab und werden vom Schornsteinfeger entfernt. In Privathäusern sorgt dafür der Einbau eines Feinstaubpartikelabscheiders wie der Airjekt 1 von Kutzner + Weber. Der Abscheider nutzt das Prinzip der elektrostatischen Abscheidung. Dabei durchläuft das Rauchgas eine Aufladestrecke, die durch eine Elektrode im Partikelabscheider erzeugt wird. Die Partikel werden elektrostatisch aufgeladen, sie verbinden und verdichten sich und lagern sich anschließend an der Innenseite des Rauchrohrs oder Schornsteins ab. Es bildet sich eine Staubschicht aus gröberen Partikeln, die vom Schornsteinfeger einfach entfernt wird. Diese Technik eignet sich für hand- und automatisch beschickte Holzfeuerstätten bis 50 Kilowatt (kW). Der Abscheidegrad beträgt bis zu 90 Prozent. Mehr Infos gibt es unter www.feinstaub-filter.com. Für größere Leistungsklassen existieren Lösungen, die mehrere Abscheideprinzipien kombinieren.

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Wenn die Schornsteintechnik auf dem neuesten Stand ist, minimiert sie Feinstaubemissionen und der Verbrennungsvorgang gestaltet sich effizienter. FOTO: DJD/JORDAN – STOCK.ADOBE.COM

Ein weiterer Faktor für den umweltfreundlichen Betrieb und die Emissionsreduktion ist ein sauberer Holzabbrand durch optimalen Schornsteinzug. Dabei leisten Zugbegrenzer einen wichtigen Beitrag, besonders bei Anlagen im Unterdruckbetrieb. Nur wenn der notwendige Förderdruck am Abgasstutzen der Feuerstätte stabil ist, erfolgt die Verbrennung sauber, umweltschonend und wirtschaftlich. Zugbegrenzer eliminieren thermische Schwankungen in der Abgasanlage und begrenzen den Schornsteinzug auf den eingestellten Wert. Dies sorgt für gleichmäßige Verbrennung. Zudem wird der Bedarf an Brennmaterial damit reduziert und Verbraucher sparen bares Geld. Zugbegrenzer funktionieren in der Regel ohne Hilfsenergie, also rein mechanisch, sind aber ebenso mit Motorsteuerung erhältlich. djd/msw
  

ZUR SACHE

Die zu Jahresbeginn neu eingeführte CO2-Steuer gilt nicht für Holz oder Pellets, da beide zu den wichtigsten erneuerbaren Energien zählen. Holz verbrennt CO2-neutral, beim Heizen wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie der Brennstoff im Laufe seines Wachstums aufgenommen hat. Das freigesetzte CO2 wird wieder von den Wäldern aufgenommen und auf diese Weise zu neuem Brennstoff umgewandelt. Die Entscheidung für einen Kachelofen, Heizkamin, Kachelherd oder Kaminofen kann sich nicht nur wegen der eingesparten CO2-Steuer schnell bezahlt machen. Adressen von Fachbetrieben und mehr Infos sind unter www.kachelofenwelt.de erhältlich. djd/msw