Nach gelungenem Stapellauf letztes Jahr kommt das BASF-Festival auch 2024 mit einer prall gefüllten Wundertüte. Stefanie Heinzmann, der Schweizer Soulexport, ist sicher der geläufigste Name, aber drum herum gibt's jede Menge Anlass zum Staunen hart am Puls der Zeit.
Etwa mit dem Trickster Orchestra und „Amphiphilie“, Crossover-Avantgardemusik auf höchstem Niveau und höchst gegenwärtig, ins Werk gesetzt mit Unterstützung ähnlicher Projekte wie „Colourage“ oder dem „Kulturforum Heidelberg“. Das gibt es als Uraufführung am 23.2. (20 Uhr) zum Festivalauftakt. Tags darauf lässt das Sarah Chaksad Large Ensemble gemeinsam mit dem iranischen Kamanche-Virtuosen Misagh Joolaee im Gesellschaftshaus Big-BandSound 2.0 hören. Am 27.2., 20 Uhr, gehört die Bühne dort Grammygewinner Michael League (Oud, Gitarre) und Bill Laurance (Piano), beide bekannt von der US-Kultformation Snarky Puppy. Im Gepäck haben sie ihr poetisches Album „Where you wish you were“. Eine ganz andere Welt tut sich am 29.2. (19.30 Uhr) auf: Die Staatsphilharmonie spielt in Welturaufführung „Merregnon: Heart of Ice“ von Nobuo Uematsu, dem „Beethoven der Videospielmusik“ - in Japan ein Superstar.
„Your perfect, your worth it“: Stefanie Heinzmanns Ermutigungssong „Mothers heart“ hat zuletzt jedem klar gemacht, was die Schweizer Sängerin drauf hat. Am 1.3., 20 Uhr, kommt sie, verstärkt durch MIKIS Takeover! -Ensemble. Nicole Johänntgen und Wolfgang Muthspiel im Face-to-face-Konzert (2.3., 20 Uhr, Gesellschaftshaus) und das weltweit gefeierte Waseda Symphony Orchestra Tokyo (3.3., 18 Uhr) runden das Festival ab - und der Sing-along-Abend mit der hauseigenen Fire Evening House Band (26.2., 18 Uhr).
BASF-Festival, 23.2.-3.3., Feierabendhaus (wenn nicht anderes vermerkt)
KLASSIK & MEHR
Freitag, 2. Februar, 20 Uhr,
Querbe@t: Kat Frankie: Bodies,
Indiepop, A-cappella-Projekt der
Singer-Songwriterin; Feierabendhaus
Sonntag, 4. Februar, 11 Uhr, Fokus
Klavier: Kaoruko Igarashi, Werke
von Franz Liszt; Gesellschaftshaus
Mittwoch, 7. Februar, 20 Uhr,
Kammermusik: Reto Bieri (Klarinette),
Orchester im Treppenhaus,
Hörstück „Nach(t)schicht“ mit Musik
von Beethoven über Xenakis bis
Helene Fischer; Feierabendhaus
Freitag/Samstag, 9./10. Februar,
20 Uhr, Capriccio: Thank You For
the Music: Die Abba-Story, Tributeshow,
Moderator: Uwe Hübner; Feierabh.
Mittwoch/Donnerstag, 14./15. Februar,
20 Uhr, Sinfoniekonzerte: „Love Hurts“
mit Mike Svoboda (Posaune) und Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz, Werke von Svoboda und Prokofjew
(Romeo und Julia), Dirigent: Alexander Prior; Feierabendhaus
Freitag, 16. Februar, 11 Uhr, Junges
Publikum: Alphorn Special, mit Posaunist
und Erzähler Mike Svoboda,
ab 6 Jahren; Feierabendhaus
Sonntag, 17. März, 11 Uhr, Matinee:
Dominik Wagner (Kontrabass), Lauma Skride (Klavier),
Werke u.a. von Bach, Pärt, Piazzolla, Gershwin und
Charlie Chaplin; Gesellschaftshaus
Freitag/Samstag, 5./6. April, 20 Uhr,
Capriccio: Danzon Cubano,
kubanische Musik in Orchesterarrangements,
mit Marialy Pacheco (Klavier), Joo Kraus (Trompete)
und der Staatsphilharmonie; Feierabendhaus
Das komplette Kulturprogramm mit allen Infos
sowie Karten-Bestellmöglichkeit findet man auf der
Seite www.basf.de/kultur ; telefonische Ticket-Hotline: 0621 6099911.