Was soll ich studieren? Bei dieser Frage sollte man sich nicht nur davon leiten lassen, ob die Zukunftsperspektiven nach dem Studium vermeintlich vielversprechend sind oder nicht. Das rät Margret Klaphecke, Beraterin bei der Agentur für Arbeit in Hamm, auf abi.de.Es sei eine Fehlannahme, dass gewisse Studiengänge oder Berufe in die Arbeitslosigkeit führen. Studiengänge, die vermeintlich sichere Jobaussichten mit sich bringen, können zum Beispiel viele Studierende anziehen, was später zu mehr Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt führt. Besser ist es laut Klaphecke daher, die Studienwahl an den eigenen Stärken und Interessen auszurichten. Entscheidend sei letztendlich, was man aus dem Studium mache. Als Geisteswissenschaftler etwa sollte man sein Profil stärken, indem man bereits im Studium Praxiserfahrung sammelt. Aufschlussreich ist der Beraterin zufolge auch immer ein Blick ins sogenannte Modulhandbuch. Hier finden Interessierte alle Fächer aufgelistet, die der Studiengang umfasst. dpa
Nach der Schule
Anschreiben ist wichtigster Teil der Bewerbung
Wer sich für ein duales Studium bewirbt, braucht im Grunde die gleichen Bewerbungsunterlagen wie für einen Ausbildungsplatz, schreibt das Portal „abi.de“. Denn dann müsse man in der Regel zuerst einen Arbeitgeber finden, bei dem die zugehörige Ausbildung oder die Praxisphasen absolviert würden.
Das gehört laut diesem Portal in die Bewerbungsmappe: Als wichtigster Teil vor allem ein persönliches Anschreiben. Jobsuchende sollten darin deutlich herausstellen, wo es Schnittmengen zwischen den eigenen Stärken und den geforderten Qualifikationen gibt. Außerdem ist ein gut strukturierter Lebenslauf gefragt, der mit den aktuellsten Daten beginnt. Selbst wenn es nicht extra gefordert wird, vermittelt ein Bewerbungsfoto einen authentischen Eindruck. Dazu kommen mindestens ein Schulzeugnis, gerne auch Bescheinigungen zum Beispiel über Praktika, Workshops oder Ehrenämter. Manchmal können auch Arbeitsproben von Vorteil sein.
Auch bei Studiengängen kann neben dem Zeugnis ein Motivationsschreiben gefragt sein. Wer sich ohne Bewerbung direkt an der Hochschule für einen zulassungsfreien Studiengang einschreibt, braucht in der Regel eine Kopie des Abizeugnisses, den Immatrikulationsantrag, einen Krankenversicherungsnachweis, den Personalausweis und eventuell ein Foto. dpa