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Ausbildung & Beruf - Kusel

Jobverlust gewinnbringend nutzen

Leerlauf mit einer einjährigen Weiterbildung an der Berufsoberschule

Jobverlust gewinnbringend nutzen

Kompetenzen erweitern: mit der Fachhochschulreife an der Berufsoberschule. FOTO: TAKA/STOCKADOBE.COM

Viele Unternehmen mussten in der Corona-Krise junge Leute nach der Ausbildung oder langjährig angestellte Hilfskräfte entlassen. Dann wieder einen neuen Job zu finden, ist schwierig. Überbrücken lässt sich der Leerlauf etwa mit einem einjährigen Bildungsgang an der Berufsoberschule (BOS 1) an Standorten in Rheinland-Pfalz.   

Leerlauf mit einer einjährigen Weiterbildung an der Berufsoberschule

Dabei können Absolventen die Fachhochschulreife erwerben, um mehr berufliche Möglichkeiten zu besitzen. Am Standort Ludwigshafen an der BBS Technik 2 gibt es aktuell noch die Möglichkeit, sich nachträglich für die zweite Eignungsprüfung der BOS 1 Fachrichtung Gestaltung anzumelden.

Die Berufsoberschule I (BOS 1) führt in einem Jahr zur Fachhochschulreife und berechtigt deutschlandweit zum Studium eines beliebigen Faches an einer Fachhochschule (Hochschule). Sie vermittelt berufsorientierte Fach- sowie allgemeinbildende Kenntnisse. Sie trägt zur Kompetenzerweiterung und zur Persönlichkeitsbildung bei und befähigt zu vernetztem Denken.

Die BOS 1 wird im Vollzeitunterricht geführt und dauert ein Schuljahr. Sie gliedert sich in die Fachrichtungen Gestaltung, Gesundheit und Soziales, Wirtschaft und Verwaltung, Technik mit den Schwerpunkten Agrarwirtschaft sowie Ingenieurwesen und Naturwissenschaft.

Der Unterricht ist schulgeldfrei an den staatlichen Schulen in Rheinland-Pfalz. BAföG kann beantragt werden. Voraussetzung für die Aufnahme ist der Qualifizierte Sekundarabschluss I (Mittlerer Schulabschluss) sowie entweder eine mindestens zweijährige Berufsausbildung oder eine Berufsausbildung in einem bundesrechtlich geregelten Gesundheitsfachberuf, eine erfolgreiche Ausbildung in einem Beamtenverhältnis oder eine einschlägige fünfjährige Berufstätigkeit. Für die Aufnahme in die Fachrichtung Gestaltung (die Standorte sind in Mainz, Trier und Ludwigshafen) ist darüber hinaus eine Eignungsprüfung erforderlich. msw

Info

Weitere Details, Ansprechpartner und Anmeldemodalitäten: bbsrlp.de/search_form.php, berufsbildendeschule.bildung-rp.de/schulformen-und-bildungsgaenge/berufsoberschule-i-bos-1.html, für Ludwigshafen: t2.bbslu.de/schulformen/berufsoberschule-bos-1/

KURZ UND GUT

Grenzen setzen

Die Fähigkeit des Menschen, Informationen zu verarbeiten, ist begrenzt. Informationsüberlastung kann sich sogar negativ auf die Gesundheit und Leistung auswirken, wie die selbstständige Arbeits- und Organisationspsychologin Annika Piecha im Magazin „topeins“ (Ausgabe 02/2021) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) erklärt. Frustration, psychische Ermüdung, Arbeitsunzufriedenheit und emotionale Erschöpfung können Folgen sein. Insbesondere eine hohe Arbeitsdichte, hoher Abstimmungsbedarf und viele verschiedenartige Aufgaben gleichzeitig würden Informationsüberlastung begünstigen, heißt es in dem Beitrag. Piecha rät etwa dazu, irrelevante Informationskanäle und Benachrichtigungen ganz auszustellen. Darüber hinaus empfiehlt die Diplom-Psychologin, für bestimmte Aufgaben Zeitfenster festzulegen und die Informationszufuhr zwischenzeitlich ganz auszuschalten. Zudem lohnt es sich, die Qualität der Informationen, die man selbst verbreitet, zu überprüfen. Ist eine Information klar, vollständig und eindeutig verständlich, zieht sie für alle Beteiligten weniger Kommunikationsaufwand nach sich.

Nicht zuletzt sollten Führungskräfte mit guter Organisation und Richtlinien für die Kommunikation dem Informationsaufkommen begegnen.

Mail-Netiquette

Eine unbedacht formulierte E-Mail kann beim Empfänger ungeahnte Emotionen, Stress, Unzufriedenheit oder Sorgen auslösen. Wer das Kommunikationsmittel nutzt, sollte deshalb dessen „Potenzial als Waffe und Stimmungskiller“ nicht verkennen, heißt es in der Zeitschrift „Psychologie Heute“ (Ausgabe 5/2021). Netiquette-Regeln können dabei helfen, den guten Ton in der Mail-Kommunikation zu wahren. Zu den wichtigsten Empfehlungen gehört es etwa, immer höflich zu schreiben, lesbar, kurz und präzise zu bleiben und eine klare Betreffzeile zu formulieren. Zudem sollten Verfasser Anreden beachten und sich Zeit für eine Grußformel zu Beginn und Ende der Nachricht nehmen. Wenn Emoticons der Klarheit dienen, dürfen auch sie in die E-Mail – um etwa eine ironische Aussage zu markieren. Selbst kritische E-Mails von Vorgesetzten an Mitarbeiter verlieren dann ihre Bedrohlichkeit, heißt es in dem Beitrag mit Verweis auf eine Studie der Frankfurter Hochschule für angewandte Wissenschaft.

Office-Checkliste

Was zu Beginn der Corona-Pandemie als Provisorium begonnen hat, ist für manche längst zum festen Arbeitsplatz geworden. Eine schlechte Arbeitshaltung im Homeoffice kann letztendlich zu Verspannungen und Schmerzen führen. Wer wissen will, wie ergonomisch der eigene Arbeitsplatz ist, kann das mit einer Checkliste prüfen. Die stellt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) kostenlos im Internet zur Verfügung, wie die DGUV mitteilt. Einige Empfehlungen lassen sich relativ einfach verwirklichen. So sollten etwa eine separate Tastatur und Maus vorhanden sein. Die Tastatur sollte etwa mit 10 bis 15 Zentimetern Abstand zur Tischkante liegen. Idealerweise verwendet man eine helle Tastatur mit dunkler Beschriftung. Diese sogenannte „Positivdarstellung“ ist nicht nur besser lesbar. Gleichzeitig vermeidet man so, dass sich die Augen immer wieder von dunkler Tastatur zu hellem Bildschirm umgewöhnen müssen. Die komplette Checkliste gibt es unter https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/4018 dpa