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Ausbildung und Beruf - Kusel

Mindestens fünf Minuten konstruktive Redezeit

Eine Meeting-Einladung sollte mit verpflichtendem Auftrag verknüpft sein

Mindestens fünf Minuten konstruktive Redezeit

Weniger ist mehr: Im Meeting sollte nur anwesend sein, wer auch wirklich etwas beizutragen hat. FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA

Zahlreiche Meetings sind zäh und führen am Ende zu nichts. Um das zu verhindern, kann eine einfache Devise helfen.

Eine Meeting-Einladung sollte mit verpflichtendem Auftrag verknüpft sein

Zu einem Meeting sollte grundsätzlich nur eingeladen werden, wer auch etwas beizutragen hat. Das empfiehlt Carsten Seiffert, selbstständiger Trainer und Berater in einem Blog-Beitrag auf Xing.

Um das effektiv umzusetzen, rät Seiffert zu einer Regel. Eine Einladung zum Meeting können Teams künftig mit einem verpflichtenden Auftrag verknüpfen. Der Auftrag ist denkbar einfach: Sich auf das Meeting vorbereiten und sich währenddessen einzubringen.

Seiffert geht sogar noch etwas weiter. So sollte seiner Einschätzung nach jeder dem Meeting fernbleiben, der nicht mindestens fünf Minuten konstruktive und wertvolle Redezeit oder Fachwissen beizusteuern hat. So lasse sich verhindern, dass Beschäftigte schlicht aus Informations- oder Überwachungszwecken viel unnötige Zeit in Meetings verschwenden. Auch Meetings um ihrer selbst Willen fallen weg.

Seiffert empfiehlt Führungskräften, hier mit gutem Beispiel voranzugehen. Sie sollten nicht an Meetings teilnehmen, an dem sie nur wegen des Ranges Präsenz zeigen würden.

Am Ende eines jeden Meetings sollte dem Berater zufolge außerdem die Frage geklärt sein: Wer macht was bis wann? Diese „Zweck-Ziel-Erwartung“ sollte schon bei der Planung des Meetings eine Rolle spielen und an die Teilnehmer kommuniziert werden. dpa