Ein besonders wichtiger Punkt ist zum Beispiel die Krankenversicherung, für die man unter Umständen nun selbst verantwortlich ist. Aber auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann sinnvoll sein. Hier gilt: Je früher sie abgeschlossen wird, desto besser.
In jedem Fall sollte man aber auch die private Haftpflichtversicherung im Blick haben. Denn jeder haftet für Schäden, die er einem anderen zufügt, mit allem, was er hat und zukünftig erwirtschaftet. Haben die Eltern eine Haftpflichtpolice, gelten Familienangehörige bei den meisten Tarifen als mitversicherte Personen. Das sollte man aber auf jeden Fall genau überprüfen. Der Familientarif der Eltern bietet Schutz, solange sich die Kinder noch in einer nicht abgeschlossenen, ununterbrochenen Schul- oder Berufsausbildung befinden. Beginnt man im Anschluss an das Bachelorstudium seinen Master, ist man ebenfalls über die Versicherungspolice der Eltern abgesichert.
Gut gerüstet in die neue Freiheit
Wer seine erste eigene Wohnung bezieht, benötigt eine Hausratversicherung. Damit sind alle beweglichen Einrichtungsgegenstände im Fall von Einbruchdiebstahl, Brand, Blitzschlag, Leitungswasser, Sturm und Hagel abgesichert. Die Hausratversicherung ersetzt den finanziellen Schaden, etwa an Möbeln, Büchern, Kleidung und Elektronik, indem sie den Wiederbeschaffungswert für einen neuwertigen Gegenstand erstattet. Wohngemeinschaften sollten eine gemeinsame Hausratversicherung abschließen.
Bei der Kfz-Versicherung sparen
Besitzt man ein eigenes Auto, benötigt man die gesetzlich vorgeschriebene Kfz-Haftpflichtversicherung. Die ist – je nachdem – für Führerscheinneulinge oft sehr teuer, weil sie ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko haben. Kleiner Tipp für alle, die hier Geld sparen möchten: einfach sein Auto als Zweitwagen der Eltern anmelden.
Manche Versicherer, wie zum Beispiel DA Direkt, bieten jungen Leuten und Fahranfängern bei Online-Abschlüssen gute Rabatte an. Es lohnt sich also, vorher mal in Ruhe zu vergleichen. akz-o