Die Bäume hängen voll, die Apfelernte in der Pfalz läuft auf Hochtouren – zur Freude der hiesigen Genießer. Äpfel sind der Deutschen liebstes Obst, bei etwa 20 Kilogramm pro Kopf pro Jahr liegt der Verbrauch in Deutschland.
Die Vielfalt ist beeindruckend. Auch in der Pfalz gibt es zahlreiche Sorten, die teils schon eine Weile zu haben sind, wie Gala oder Jonagold. Braeburn und Fuji sind ebenso beliebt wie Delbarestivale oder Topaz, zu den Rennern zählen im Pfälzer Sortenspektrum Rubinette.
Allerorten werden Äpfel ab Hof zum Verkauf angeboten. Und so mancher Betrieb hat besondere Probiertage im Programm. Etwa das Apfelgut Zimmermann in Wachenheim an der Weinstraße, wo am Samstag und Sonntag, 5. und 6. Oktober, 20 Apfelsorten gekostet werden können, dazu Birnen. Jeweils von 11-19 Uhr werden dann auch Spezialitäten aus der Apfelküche gereicht. Zu haben sind dann der Apfelspezial-Teller mit Apfel-Lasagne, Münsterkäse, Lebermousse und Apfel-Chutney. Oder Apfel-Flammkuchen, Pfannkuchen mit Apfelmus sowie Pfälzer Apfelkuchen. Dazu passen spritzige Spezialitäten wie Pomello, Cidre, Secco oder Apfelsekt. Apfelbalsamessig kann ebenso gekostet werden.
Bei Thomas Reinhardt in Niederkirchen können Besucher von 3. bis 6.Oktober ein Spektrum von 25 Sorten entdecken, dazu 15 Sorten Birnen sowie zehn Sorten Tafeltrauben. Neuer Wein wird ausgeschenkt, es gibt eine große Auswahl an Ess- und Zierkürbissen. Fürs leibliche Wohl ist jeweils zwischen 11 und 18 Uhr mit Kürbissuppe und Apfelwaffeln ebenfalls gesorgt. Wer ein Fan vom Apfel ist, sollte sich diese Probiertage nicht entgehen lassen. leo