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Auf der Schlüsselposition

HANDBALL: In Vallendar ist Oberligist SV 64 Zweibrücken in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Ein richtig gutes Spiel wollen die Löwen auch zu Hause gegen Offenbach zeigen. Sie setzen dabei vor allem auf einen Spieler.

Auf der Schlüsselposition

Damian Zayac hat im Tor des SV 64 Zweibrücken eine Schlüsselposition inne und findet eine immer bessere Abstimmung mit seinen Vorderleuten. FOTO: WIMA

ZWEIBRÜCKEN. Wie wichtig gute Torhüter im Handball sind, beweist derzeit die Handball-Weltmeisterschaft in Polen und Schweden. Nicht nur im Tor der deutschen Nationalmannschaft. Was bei der WM gilt, gilt auch im wöchentlichen Ligenbetrieb. Deshalb baut Oberligist SV 64 Zweibrücken am Samstag (18 Uhr, Westpfalzhalle) im Heimspiel gegen den TV Offenbach wieder auf Keeper Damian Zayac, der beim Sieg in Vallendar ein sicherer Rückhalt war.

Da brachte der Zwei-Meter-Mann die gegnerischen Angreifer schier zur Verzweiflung. Dass der Papa von zwei Kindern, der seit Sommer mit seiner Familie in Zweibrücken lebt und arbeitet, diese überragende Leistung bietet, hatte sich abgezeichnet. Denn Zayac hatte im Training zuletzt schon sehr gute Leistungen gezeigt, freut sich SV-Coach Stefan Bullacher über die Entwicklung des Keepers, der mit seinem Kollegen Patryk Foluszny ein gutes Gespann bildet.

Die Leistungsexplosion bei Zayac bestätige einmal mehr, „dass es einfach Zeit braucht, bis sich Neuzugänge integrieren, bis sie die Abläufe im Team, die Spielzüge kennen. Bei den Torhütern geht es auch um die Abstimmung mit der Abwehr. Das muss sich finden", sagt Bullacher. Besagte Abstimmung hatte in Vallendar bestens funktioniert. Einen kleinen Wermutstropfen sieht der SV-Trainer aber, bezogen auf die Samstagspartie: Ob Abwehrchef Tom Grieser, der Mann, der im Mittelblock normalerweise zentral direkt vor Zayac agiert, spielen kann, ist noch offen. Grieser plagen Probleme an der Ferse.

Sein Ausfall wäre bitter, denn im Hinspiel in Offenbach - dort hatten die Zweibrücker beim 30:28-Erfolg eine ihrer bisher besten Saisonleistungen geboten - war Grieser nicht nur Abwehrorganisator, sondern mit sieben Treffern auch erfolgreichster Torschütze der Zweibrücker gewesen. In den Schlussminuten hatten Philipp Kockler und Adam Soos den Sieg sichergestellt. Eine so gute Leistung, würde ich mir auch im Heimspiel wünschen", sagt der SV-Coach.

Die Zweibrücker hatten zuletzt in Vallendar überzeugt. Den Willen, den das Team dort gezeigt habe, brauche es auch gegen den Tabellensechsten, der zuletzt gegen Eckbachtal 39 Tore warf und mit Selbstvertrauen in die Westpfalz kommt. Wie man in Zweibrücken gewinnt, dazu könnte sich Offenbachs Trainer Tobias Job Informationen bei seinem Bruder Christian holen, der mit den Südpfalz-Tigern gleich zweimal in der Westpfalzhalle (auch gegen die VTZ) gewonnen hat. Einen zweiten Job-Erfolg gegen den SV 64 verhindern, sollte für die Zweibrücker Löwen in heimischer Halle also Motivation genug sein.

„Das ist erneut ein Spitzenspiel für uns", erwartet Bullacher einen Top-Gegner. Der hat mit Florian Pfaffmann gleichfalls einen richtig guten und erfahrenen Torwart zwischen den Pfosten und mit Niklas Klein einen torgefährlichen Spielgestalter. Die Voraussetzungen für ein spannendes Oberliga-Spiel sind gegeben. ANDREA DAUM


Kevin Leiner wird neuer Coach beim SV Ixheim

FUSSBALL

ZWEIBRÜCKEN. Der SV Ixheim wird ab Sommer von Kevin Leiner trainiert. Leiner, der schon Trainerstationen beim SV Martinshöhe, SV Großsteinhausen, VB Zweibrücken und der SG Thaleischweiler/Fröschen vorzuweisen hat, wechselt vom FK Petersberg (A-Klasse) an die Römerstraße. Damit sind die Planstellen auf den Spielertrainer positionen, mit Kevin Leiner als Hauptverantwortlichem und Yannik Utzinger als sein ,,Co", besetzt.

Bis Leiner das Ruder übernimmt, werden Utzinger und Spieler Ferdinand Emser die Ixheimer durch die Rückrunde der B-Klasse West steuern. SVI-Vorstand Sascha Grimm sagt dazu, dass es menschlich passt, der Zweibrücker Leiner mit seiner Erfahrung genau das Richtige für die recht junge erste SVI-Mannschaft mitbringt und die Vereinsvision, weiter die Früchte der guten Jugendarbeit zu ernten, vollumfänglich mitgeht.

Zur Erinnerung: Spielertrainer Sven Heilmann, dem mit dem Ixheimern direkt die C-Klasse-Meisterschaft und der Aufstieg gelang, ließ sich Mitte Dezember aus privaten und zeitlichen Gründen von seinem Amt entbinden. In der B-Klasse West rangiert der Verein derzeit mit 21 Punkten auf Rang neun. wima


TS Rodalben entlässt Trainer Mirko Pesic

HANDBALL

RODALBEN. Die TS Rodalben hat den Trainer ihres Handball-Verbandsliga-Teams, den Zweibrücker Mirko Pesic, entlassen. Dies teilte der Leiter der TSR-Handball-Abteilung, Romuald Hirtle, am Mittwoch mit.

„Er hat die Mannschaft nicht mehr erreicht", begründete Hirtle den Schritt. Hirtle: ,,Menschlich ist er super. Das tut mir leid, aber wir mussten den Weg gehen." Vorläufig coacht der Vorgänger von Pesic, Teammanager Jonas Baumgart, die Mannschaft. ,,Ich war überrascht und enttäuscht", sagte Pesic gegenüber der RHEINPFALZ.

Die Rodalber mussten auf ihrem Weg zum angestrebten direkten Wiederaufstieg in die Pfalzliga zuletzt zwei Niederlagen im Verbandsliga-Top-Spiel bei der SG Ottersheim II und zu Hause im Derby gegen den TV Thaleischweiler hinnehmen. Die TSR belegt derzeit mit 21:5 Punkten Rang drei hinter Ottersheim II (25:1) und Edigheim (23:3) - die ersten zwei Teams steigen auf. Am Freitag, 20 Uhr, gastieren die Rodalber bei der Dansenberger Dritten. ibt