Zunächst gilt es, die Anzahl der Gäste an den Festtagen festzulegen. Dann ist es hilfreich zu fragen, ob unter ihnen jemand etwas überhaupt nicht mag oder nicht verträgt. Danach heißt es zu überlegen, was sich gut vorbereiten lässt, damit am Besuchstag kein Stress entsteht.
Probekochen bei neuen Rezepten – Tipp: Gebackene Rinderlende
An Rezepten in Zeitschriften und im Internet mangelt es nicht. Etwas Neues auszuprobieren, ist eine Herausforderung, der sich Hobbyköche gern stellen. Doch manchmal entpuppt sich ein Vorschlag als weniger wohlschmeckend als erwartet. Für das Gelingen an den Weihnachtsfeiertagen kann daher Probekochen eine gute Idee sein. Soll der Aufwand überschaubar bleiben, gibt es immer noch die Möglichkeit, sich die beliebte Gans fertig gegart abzuholen.
An Heiligabend kommen bei vielen Menschen traditionelle Gerichte wie Kartoffelsalat und Würstchen oder Frikadellen auf den Tisch. Beliebt sind zudem Raclette oder Fondue, die zwar einige Vorbereitungszeit brauchen, dafür aber den Gastgeber am geselligen Abend entlasten. Um genügend Zeit zum Feiern zu haben, sind auch kalte Platten eine Idee. Eine Platte mit Edelfischen und Krabben bietet sich für Liebhaber von Meerestieren an. Wer gern vegetarisch isst, kann etwa Gemüse- oder Eiersalat vorbereiten. Ein paar Ideen aus dem Freundeskreis helfen manchmal weiter bei der Planung.
Ein festliches Essen für die Weihnachtsfeiertage bedeutet für viele, dass ein guter Braten auf dem Tisch steht, sei es vom Rind, Schwein, von Wild oder Geflügel. Ebenso gut vorbereiten lässt sich Gulasch, das man auch immer wieder neu variieren kann, beispielsweise mit Pilzen, Tomaten und Paprika oder mit mehreren Gemüsesorten, und das man mit Rotwein oder dem Stark wein Madeira abschmeckt.
Der gefüllte traditionelle Karpfen schmeckt frisch zubereitet am besten, ist für eine größere Gesellschaft aber zu aufwendig. Mit Karpfenfilets oder anderen Filets geht die Zubereitung schneller und die Menge lässt sich auch besser kalkulieren.
Eine leckere Variante für das Weihnachtsessen mit überschaubarem Aufwand ist Rinderlende aus dem Backofen. Pro Kopf werden etwa 200 Gramm Rinderlende benötigt, zudem rote und grüne Paprika – pro Person eine halbe –, geschälte Dosentomaten, mindestens eine Handvoll getrocknete Tomaten für den würzigen Geschmack sowie Schafskäse nach Belieben. Die Lende in Scheiben schneiden, scharf anbraten und zur Seite stellen. Eine Auflaufform einfetten, schichtweise das Fleisch und das klein geschnittene Gemüse hineinlegen, dazwischen Schafskäse würfel. Zum Schluss mit Tomatensoße bedecken. Im Ofen bei 200 Grad circa eine halbe bis dreiviertel Stunde backen, eventuell mit Alufolie abdecken, damit es nicht zu trocken wird. Dazu passen Reis oder Kroketten. Mit einem würzigen Feldsalat ist ein leckeres Essen fertig, das noch Platz für ein Dessert oder Kuchen bietet. ma