Am 28. Juni 1272 wurde der Ortsname Steinalben erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf, das am Rande des Holzlandes liegt, wird von der Moosalb durchflossen.
Wasser war wohl mit ein Grund, warum die Menschen hier siedelten. Es wurden Mühlen gebaut: die Steinalber Mühle und die Geiselberger Mühle. Daran erinnert Heinz Rioth, der die Geschichte des Dorfes bis zum Jahr 2012 festgehalten hat. Auf dieser Grundlagenarbeit wurde die Historie zum Jubiläum bis in die Jetztzeit fortgeschrieben. Die Geiselberger Mühle ist heute ein Aushängeschild für die Region: Die Moosalbtaler Blasmusik ist seit Jahrzehnten der beste Botschafter der Gemeinde und hat hier ihr Musikzentrum eingerichtet, wo sie spielt, probt und feiert.
Seit 2012 ist auf pfälzischen Schienen ein weiterer Repräsentant der Gemeinde unterwegs. Ein Zug der Deutschen Bahn wurde als Heimatbotschafter auf den Namen Steinalben getauft. Das Dorf, das im Dreißigjährigen Krieg komplett ausgelöscht schien, ist durch den Bahnanschluss verkehrstechnisch gut angeschlossen. Am 1. August 2013 rollte der Eröffnungszug auf der Bahnlinie zwischen Kaiserslautern und Pirmasens. Steinalben avancierte zu einem Handelsumschlagplatz für die Sickingerhöhe und das Holzland. 13.000 Mark erhielt die Gemeinde als Entschädigung, weil wegen des Bahnbaus Gebäude abgerissen werden mussten. Steinalben soll bahntechnisch weiter aufgewertet und zum Kreuzungsbahnhof ausgebaut werden. Die zweite wichtige Verkehrsader ist die direkt am Ort vorbeiführende Bundesstraße 270.
Der Ort selbst liegt in einem engen Tal, folgt, sich lang streckend, der Moosalb. 1959 hat die Gemeinde die Schuhfabrik gebaut und später verkauft. Produziert wurden hier dann mehr als drei Jahrzehnte lang vor allem Polstermöbel der Firma Brühl und Sippold. Diese und weitere Geschichten werden bei den Jubiläumsfeiern sicherlich zu hören sein. add