Unter dem Motto „What about ME – Steig ein in die Zukunftsindustrie“ werben die Verbände der Metall- und Elektro-Industrie mit zehn modernen InfoTrucks eindrucksvoll in ganz Deutschland für Nachwuchskräfte. Ihr Ziel: Schülerinnen und Schüler für eine Karriere im größen Industriezweig Deutschlands begeistern. Auf zwei Etagen und rund 80 Quadratmetern Ausstellungsfläche erleben Jugendliche dabei hautnah, wie spannend Technik sein kann – praxisnah, interaktiv und zukunftsorientiert.


Im „InfoTruck“ wird Technik lebendig: Jugendliche programmieren eine CNC-Maschine, fertigen ein eigenes Werkstück und arbeiten mit einem Cobot – einem kollaborativen Roboter – Hand in Hand. Mithilfe von Augmented Reality bauen sie mit ihm ein Zahnradgetriebe zusammen und entdecken dabei spielerisch die Welt der M+E-Berufe. Tablets mit interaktiven Aufgaben, Hintergrundinfos und einer Übersicht freier Ausbildungsplätze in der Region ergänzen die zahlreichen haptischen Exponate.
App „ME Berufe“
Begleitet werden die Schulklassen von einem erfahrenen pädagogischen Team. Unterstützt wird dieses oft von Ausbilderinnen und Auszubildenden aus regionalen Betrieben, die authentische Einblicke in ihren Berufsalltag geben. Nicht selten entstehen dabei erste Kontakte für eine berufliche Zukunft. Die App „ME-Berufe“ begleitet die Jugendlichen vor, während und nach dem Truck-Besuch. Sie können darin Informationen zu den Exponaten speichern oder per Augmented Reality Anwendung Ausbildungsangebote in der Region erkunden. In der Gesprächsecke des Trucks wird die App genutzt, um Meinungen abzufragen, Wissen zu testen und Gespräche anzuregen. Kleine technische Challenges und die Möglichkeit, ein anonymes Profil mit Unternehmen zu teilen, sorgen auch im Anschluss an den Truck-Besuch für nachhaltige Impulse. Orientierung finden Schülerinnen und Schüler darüber hinaus im Portal www.zukunftsindustrie.de, das junge Talente und Unternehmen zusammenbringt. Neben der Stellenbörse mit ca. 20.000 Angeboten bietet es umfassende Informationen zu Ausbildung, Gehalt, Weiterbildung und Karrierechancen in der M+E-Industrie. Auch Eltern, Lehrkräfte und Berufsberater finden hier wertvolle Materialien – darunter Unterrichtseinheiten zu MINT-Themen und Infos zur mobilen Berufsorientierung mit den InfoTrucks. Mit rund 3,9 Millionen Beschäftigten – darunter rund 180.000 Auszubildenden – gehört die M+E-Industrie zu den leistungsstärksten, innovativsten Industrien des Landes. Doch vor allem M+E-Unternehmen abseits der großen Städte und Ballungsgebiete sowie kleine und mittelständische Betriebe haben Probleme, den passenden Nachwuchs zu finden. Die eigene Ausbildung besonders von MINT-Fachkräften ist und bleibt daher der Schwerpunkt in der Nachwuchssicherung der Betriebe. mide
„Schule und was dann?“.
IHK: Den richtigen Ausbildungsberuf „#könnenlernen“
Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Eltern bekommen bei der IHK Pfalz umfassendes Infomaterial zum Thema Berufsorientierung, wie den Praktikumsleitfaden oder die Broschüre „Schule und was dann?“. Wir helfen bei der Wahl des richtigen Berufsweges nach der Schule. Wer möchte, kann auch seine Bewerbungsmappe am Messestand checken lassen.


Viele Jugendliche haben noch keine Vorstellung, was sie einmal werden wollen. „Hier helfen Praktika“, so die IHK-Expertinnen, die empfehlen, auch freiwillige Praktika in den Ferien zu absolvieren. Um falsche Vorstellungen gerade zu rücken, haben die IHKs in Rheinland-Pfalz die Kampagne „durchstarter.de“ ins Leben gerufen, bei der Auszubildende über ihren Beruf bloggen und Schülern authentische Einblicke ins Berufsleben geben. Ebenso finden zukünftige Auszubildende auf der deutschlandweiten Website von #könnenlernen „ausbildung-macht-mehr-aus-uns.de“ hilfreiche Informationen. Auf der Website „derausbildungsatlas.de“ können die jungen Berufseinsteiger einen kurzen Berufswahltest absolvieren und zum jeweiligen Wunschberuf den passenden Betrieb im Umkreis finden.
Info auch in Schulen
Aktuell seien die Chancen, einen Ausbildungsplatz zu ergattern, so hoch wie nie, denn viele Betriebe suchen händeringend nach Azubis. Dennoch sind bestimmte Kompetenzen für die Jugendlichen unerlässlich. Die Ausbildungsbetriebe schauen genau auf die Noten in den Hauptfächern und auf das persönliche Verhalten beim Vorstellungsgespräch. Wichtig seien aber vor allem Neugier, Interesse und Durchhaltevermögen für die bevorstehende Ausbildung im Wunschberuf.
„Wer sich für eine Ausbildung entscheidet, schafft damit ein optimales Fundament für seine berufliche Karriere“, so die IHK-Expertinnen. Wer nach seiner Ausbildung noch den Fachwirt macht, erlangt das Bachelor-Niveau und damit stehen sogar die Türen für ein Studium offen - auch ohne Abitur.
Ihr Wissen rund um den Berufseinstieg vermitteln die IHK-Mitarbeiterinnen nicht nur bei Messen, sondern auch in Schulen im Rahmen von Berufsorientierungstagen oder Elternabenden. mide
KONTAKT:
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