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Dudenhofen und Römerberg - Ostern

Saison in den Gärten

Im Frühjahr ist Rückschnitt bei Stauden und Pflanzen angesagt

Saison in den Gärten

Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen, die Natur erwacht: Im Frühling fallen diverse Arbeiten an, damit der Garten wieder gepflegt aussieht und die Pflanzen prächtig gedeihen.

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Benötigen im Frühjahr einen Rückschnitt: Rosen. FOTO: K.-U. HÄßLER/STOCKADOBE.COM/FREI

Frühlingszeit ist Hochsaison für Rainer Elzer von der gleichnamigen Gartengestaltung in Römerberg. Der Mann mit dem grünen Daumen und fachmännischen Blick für die Natur hat viel zu tun im Moment, denn nach den kalten und dunklen Monaten sehnen sich die Menschen nach frischer Luft und wollen im Garten aktiv werden.

„Gerade in der Gartengestaltung zählt der Frühling zur Hochsaison, denn die Bäume schlagen aus und alles fängt zu blühen an“, sagt Elzer. Da muss bei den Stauden und Gräsern einiges getan werden. „Alle vertrockneten Pflanzenteile müssen zurückgeschnitten werden, dann sollte unbedingt gedüngt werden. Ich verwende dafür am liebsten organischen Langzeitdünger, zum Beispiel Hornspäne. Dazu sollte der Boden gelockert und Dünger eingearbeitet werden“, erklärt der Fachmann. Auch anderen Gehölzen tut jetzt ein Rückschnitt gut. „Auch hier sollten vertrocknete Äste gekürzt werden. Ebenso werden jetzt Hecken zurückgeschnitten. Doch bitte dabei immer auf Nest bauende oder bereits brütende Vögel Rücksicht nehmen“, sagt Elzer.

Damit Rosen im Sommer üppig blühen, kräftig sind und mit ihrer Schönheit begeistern, benötigen sie im Frühjahr einen Rückschnitt. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen,wenn keine starken Fröste mehr zu erwarten sind. Ein guter Anhaltspunkt ist die Blüte der Forsythie.

„Der Rückschnitt sollte auf drei Augen erfolgen“, betont der Römerberger. Wichtig sei dabei eine scharfe Schere. „Damit gibt es eine glatte Schnittstelle und die Pflanze wird so wenig wie möglich verletzt. Geschnitten wird schräg, etwa fünf Millimeter oberhalb einer nach außen zeigenden Knospe“, erläutert Elzer. Der schräge Schnitt sei wichtig, damit sich kein Wasser sammeln kann und kein Nährboden für Krankheitserreger entstehe. swen

Ein Englischer Rasen will gut gepflegt sein

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Millimeterarbeit: Rasenpflege. FOTO: STEFAN KÖRBER/STOCKADOBE.COM

Ein echter Englischer Rasen ist der Traum vieler Hobbygärtner. Fünf bis sechs Zentimeter lange, dicht wachsende Grashalme, die dank regelmäßiger Pflege immer saftig grün aussehen – das wünschen sich die meisten Gartenbesitzer.

Ein „Englischer Rasen“ ist keine eigene Rasensorte. Der Begriff wird vielmehr sinnbildlich eingesetzt: Ein „Englischer Rasen“ ist eine Rasenfläche, die dem Idealbild eines Rasens entspricht – frisch-grün, dichtwüchsig und belastbar. In England hatte und hat der Rasen ideale Wachstumsbedingungen, weil es dort relativ mild ist, regelmäßig und genügend regnet, der Winter zumeist ohne Frostperioden auskommt und generell ein ausgeglichenes Klima herrscht.

Grundvoraussetzung ist ein hochwertiges Rasensaatgut, das zum Beispiel die drei wichtigsten Grasarten Deutsches Weidelgras (Lolium perenne), Rotschwingel (Festuca rubra) und Wiesenrispe (Poa pratensis) enthält. Damit das Saatgut zuverlässig keimt,muss der Boden über längere Zeit konstant feucht gehalten werden (am besten mit einem Regner). Regelmäßiges Düngen ist unerlässlich. Nach vier Wochen kann der Rasen erstmals gemäht werden. Im Normalfall ist er dann etwa 7 bis 8 Zentimeter hoch und kann auf 5 bis 6 Zentimeter, jedoch immer nur um ein Drittel der aktuellen Aufwuchshöhe („Drittel-Regel“), gekürzt werden. swen/msw