Anzeigensonderveröffentlichung
Domspitzen

Hochkultur im Zeichen von Robert Schumann

Sommerhighlights II: Musikfest mit Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Hochkultur im Zeichen von Robert Schumann

Kann endlich wieder wie gewohnt zum Sommerprogramm in Speyer laden: die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. FOTO: FELIX BROEDE

Die Sommerresidenzin Speyer am Ende der Spielzeit gehört schon lange zur Tradition der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Programmgestaltung kann die neunte Auflage des Musikfestes wie gewohnt stattfinden. Größer besetzte Werke, volle Publikumsauslastung, ein unbeschwertes Erleben: Neben einem vielfältigen Programm aus Sinfonik und Kammermusik erwartet die Besucher eine musikalische Lesung sowie Angebote für Kinder. Der Schwerpunkt des diesjährigen Festivals liegt auf Werken von Robert Schumann.Sowohl das Eröffnungskonzert als auch das Schlusskonzert in der Gedächtniskirche stehen unter der Leitung von Chefdirigent Michael Francis, der zum Start des Festivals neben Schumanns Sinfonie Nr. 4, Beethovens ikonographisches Werk „Eroica“, die Sinfonie Nr. 3 dirigieren wird. Für den Abschluss des Musikfestes konnte zum dritten Mal in Folge der Pianist Joseph Moog gewonnen werden, der eine langjährige musikalische Freundschaft mit der Staatsphilharmonie pflegt. Er interpretiert Schumanns Konzert für Klavier und Orchester in a-Moll. Im zweiten Teil steht Ludwig van Beethovens einziges Oratorium „Christus am Ölberge“ auf dem Programm. Unter der Leitung von Markus Melchiori singen der Domchor Speyer sowie die Gesangssolistin Ania Vegry, Michael Müller-Kasztelan und Stephan Bootz.In zwei Serenaden, die von kleineren Ensembles der Staatsphilharmonie gespielt werden, erklingen ebenso Schumannsche Kompositionen sowie Stücke von Johannes Brahms und Max Bruch. Für die musikalische Lesung und das Kinderkonzert ist erneut Matthias Folz vom Kinder- und Jugendtheater Speyer federführend. In der Lesung „Mehr als Träumerei“ rückt er die romantischen Briefe zwischen Clara Wieck und Robert Schumann in den Mittelpunkt. Beim Kinderkonzert „Ein König zu viel“ sind Schumanns „Kinderszenen“ in einer Bearbeitung für ein Trio-Ensemble Thema – für Zuhörer ab vier Jahren.Dem Komponisten Schumann auf neuartige Weise zu begegnen ist das Motto der Live-Performance „Schumanns Geist in Kreislers Salon“ von Martin Albrechts Kollektiv „Scriabin Code“. Schumanns Klavierzyklus „Kreisleriana“, das zu den bekanntesten Werken der romantischen Klavierliteratur zählt, wird im Dialog von den Musizierenden interpretiert, decodiert und rekomponiert. Das Ergebnis: ein experimentelles Gesamtkunstwerk. msw

Sommerhighlights II: Musikfest mit Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz


Hochkultur im Zeichen von Robert Schumann-2
Hat die Leitung zum Auftakt und Abschluss: Dirigent Michael Francis. FOTO: FRANCESCO FUTTERER

Info

Musikfest mit der Dt. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: 29.6.- 3.7, verschiedene Orte, Tickets: www.staatsphilharmonie.de, unter 0621 3367333 Mo, Di & Do, 11–14 Uhr oder per E-Mail an karten@staatsphilharmonie.de

Termine Musikfest 2022

29.6., 19.30 Uhr
Eröffnungskonzert: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und Joseph Moog (Klavier), Werke von Schumann und Beethoven, Gedächtniskirche

30.6., 19.30 Uhr
Schumann-Experiment: Liveperformance mit Martin Albrecht, Alter Stadtsaal

1.7., 19.30 Uhr
Alexandra Obermeier (Klarinette), Paul Werba (Viola), Johannes Obermeier (Klavier), Werke von Widmann, Schumann und Bruch, Alter Stadtsaal

2.7., 19.30 Uhr
Yi-Qiong Pan (Violine), Kristina Diehl (Cello), Sae-Nal Lea Kim (Klavier) u.a., Werke von Brahms und Schumann, Alter Stadtsaal

2. & 3.7., 15 Uhr
Kinderkonzert: „Ein König zu viel“, Werke von Robert Schumann, Alter Stadtsaal

3.7., 11 Uhr
Musikalische Lesung: „Mehr als Träumerei“, Matthias Folz, Alter Stadtsaal

3.7., 18 Uhr
Schlusskonzert: Werke von Schumann und Beethoven, Gedächtniskirche