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Verbandsgemeinde Dudenhofen & Römerberg

Der Laphroaig in Fassstärke: Wie flüssiges Kaminfeuer

Harry Hammelmann weckt bei Whisky-Tastings positive Emotionen

Der Laphroaig in Fassstärke: Wie flüssiges Kaminfeuer

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Wer Whisky liebt, ist bei Harry Hammelmann richtig. Der „Scottsman“, wie Hammelmann sich nennt, kennt die Nuancen des guten Geschmacks. 1998 ist er denen in Schottland verfallen. 2005 hat er ein Geschäft in Speyer eröffnet. Seine Tastings und Gruppenreisen sind gefragt. Warum, erzählt er selbst.
  

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Liebe auf den zweiten Schluck: Harry Hammelmann liebt Schottland und den Whisky. FOTO: HAMMELMANN/FREI

Whisky ist etwas Spezielles. Wer lässt sich darauf ein?

Die Resonanz, die immer größer wird, geht quer durch alle Altersklassen und Schichten.

Wie muss man sich den Einstieg als Whisky-Trinker vorstellen?

Zunächst gibt es ein zweigeteiltes Einsteigerseminar. Beim ersten Termin werden die Geschichte und die Herstellung beleuchtet, beim zweiten die Reifung und die Fässer. Natürlich sind das keine trockenen Abende. Es werden je sechs Single Malts aus verschiedenen Regionen probiert, um die Eigenheiten kennenzulernen.

Was macht guten Whisky aus?

Das ist eine Geschmacksentscheidung. Es gibt Kunden, die schwören auf die rauchig-torfige Variante, andere können damit auch nach Jahren nichts anfangen. Ich sage immer: Der beste Whisky ist der, der positive Emotionen weckt.

Welcher weckt bei Ihnen diese Gefühle?

Tatsächlich habe ich eine Sorte in meinem privaten Fundus, die nie ausgeht und das ist eine rauchige: der Laphroaig in Fassstärke. Gerade im Winter gibt es keinen besseren. Das ist wie flüssiges Kaminfeuer. Aber: Ihn gibt es nur in Schottland.

Dort,wo sie die Liebe zum Whisky entdeckt haben?

Zunächst habe ich mich in Land und Leute verliebt. Dann stieß ich in einem Pub auf Don. Er hat mich beobachtet, wie ich als Unerfahrener einen 105er Whisky zügig geleert habe. Ich dachte, das sei das Alter aber es entsprach 60-prozentigem Volumenalkohol und wird eigentlich mit Wasser gemischt. Der Tag hat die Begeisterung für das Getränk geweckt.

Woher beziehen Sie Ihr Fachwissen?

Vor allem von Besuchen in schottischen Brennereien und durch Lesen. Durch das Land selbst ist mir bewusst geworden, wie stark die Geschichte und der Whisky verwoben sind.

Wie kam es zum eigenen Laden?

Das war die Idee des ehemaligen Betreibers der Speyerer Irish Pubs, Hans Liebers. Für ihn habe ich Tastings ausgerichtet und er war aufgrund des Erfolgs der Ansicht, ich müsste Whisky verkaufen. 2005 haben wir den ersten Laden in der Roßmarktstraße eröffnet, den ich seit 2010 alleine führe. Seit Oktober 2018 bin ich in der Tullastraße.

Was haben Sie im Sortiment?

Zu 95 Prozent schottische Single Malts, so um die 110 Sorten. Dazu etwa 15 irische und ein paar internationale, 20 Rum- und zwei Gin-Sorten.

Gibt es ein aktuelles Highlight?

Wir haben die nächste Evaluationsstufe erklommen und unserem Speyerer Blended Malt erstmals ein Finishing verpasst. Die Gerstenmischung aus verschiedenen Brennereien ist in einem Eichenfass nachgereift. Ab Ende November ist das Erzeugnis im Verkauf. xsm
   

SEMINARE

Whisky schmecken

Für die nächsten Seminare sind noch Plätze frei. Teil eins der Einsteigerseminare findet 2019 am 29. November, 13. Dezember sowie 2020 am 1. Februar, 6. März und 3. April statt, Teil zwei am 7. Dezember 2019 sowie am 18. Januar, 14. Februar, 20. März und 16. Mai 2020. Um Whisky und Schokolade geht es am 16. Juni, das Motto „Whisky Meets Wine“ wird bereits am 25. Januar 2020 auf dem Programm stehen. Weitere Termine unter www.tasting-whisky.de. Zu allen Aktionen sind auch Geschenkgutscheine erhältlich. xsm