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Region mit Zukunft

Lebenshilfe Kusel: „Es ist normal, verschieden zu sein“

Lebenshilfe Kreisvereinigung Kusel möchte die Persönlichkeiten beeinträchtigter Menschen fördern

Lebenshilfe Kusel: „Es ist normal, verschieden zu sein“

Beim neuen Mitglied des Vereins Zukunftsregion Westpfalz (ZRW), der Lebenshilfe Kreisvereinigung Kusel, steht der Mensch im Mittelpunkt des Handelns. Die Lebenshilfe Kusel wurde 1967 als gemeinnütziger Verein von Eltern und Angehörigen von Menschen mit Behinderung gegründet. Heute ist der Verein eine Selbsthilfevereinigung und Fachverband für Eltern, Angehörige, Experten, Freunde und Förderer.      

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Sommerfest in der Lebenshilfe-Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung: Oft wird die hohe emotionale Kompetenz dieser Menschen unterschätzt. 
FOTO: LEBENSHILFE KUSEL /FREI

Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Kusel ist Träger von Einrichtungen sowie einer ganzen Reihe ambulanter und stationärer Angebote für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Hier sind insbesondere die Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung in Kusel und die Integrative Kindertagesstätte in Kusel hervorzuheben. Von Bedeutung sind auch ambulante Angebote, wie etwa die Frühförderung von Kindern mit Behinderung, die Integrationsfachkräfte in Kindergärten und Schulen im Landkreis sowie Angebote für Betreutes Wohnen von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Die Jugendhilfe und die sozialpädagogische Familienhilfe sind weitere Unterstützungsangebote.

Auch mit organisierten Ferienfreizeiten bietet der Verein Unterstützung. „Bei all unseren Freizeitaktivitäten, Urlaubsfahrten, Tagesausflügen und sonstigen Veranstaltungen denken wir inklusiv“, so der hauptamtliche Vorstand der Lebenshilfe Kreisvereinigung Kusel, Timo Schneider.

Berührungsängste sollen abgebaut werden.

„Das heißt, jeder Mensch kann und soll an unseren Aktivitäten teilhaben. Barrieren und Berührungsängste werden bewusst und aktiv abgebaut.“ Die Lebenshilfe gestalte vielerlei Möglichkeiten und biete Menschen mit geistiger Beeinträchtigung Chancen, ihre Persönlichkeit und ihre Fähigkeiten zu entfalten – gemeinsam mit allen Menschen. Es sei wichtig, Menschen mit Behinderung innerhalb ihres persönlichen und sozialen Umfeldes zu unterstützen, so Schneider. „Es ist normal, verschieden zu sein“, sei ein Motto, das die Bereicherung des Lebens durch die Lebensvielfalt zum Ausdruck bringt. Der Verein schafft Annäherung durch inklusive Aktivitäten, Vorbehalte vor dem Ungewohnten und Unbekannten gilt es, abzubauen.

Im Miteinander zeige sich laut Schneider: Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger Beeinträchtigung sind wie nicht beeinträchtigte Menschen einzigartig und unverwechselbar. Die Persönlichkeiten beeinträchtigter Menschen mit individuellen Vorlieben, Stärken und Schwächen gilt es, zu fördern. So unterscheiden sich Menschen mit geistiger Behinderung zwar in ihren intellektuellen Fähigkeiten von nicht beeinträchtigten Menschen, nicht aber in ihren Wesenszügen. Oft werde die hohe emotionale Kompetenz der Menschen mit geistiger Beeinträchtigung unterschätzt, so Schneider. Die sozialen Fähigkeiten seien meist viel mehr ausgeprägt, als gemeinhin angenommen werde. Selbst über Sprachdefizite hinweg sind Menschen mit Beeinträchtigung in der Lage, zu kommunizieren. „Auch wer nicht sprechen kann, hat viel zu sagen, und wer nicht rechnen kann, zählt trotzdem als Mensch.“

Viele Menschen mit geistiger Beeinträchtigung leben und arbeiten im Landkreis Kusel und gehören somit zur Westpfalz dazu. Auch sie gestalten die Zukunft der Westpfalz mit. Für die Lebenshilfe Kreisvereinigung Kusel als lokaler sozialer Träger ist es daher wichtig, sich für diese Menschen in der Region und gleichsam für deren Zukunft in der Region einzusetzen. Schneider: „Daher möchten wir uns als neues Mitglied im Verein ZRW engagieren – gemeinsam mit Menschen mit Behinderung, damit auch in Zukunft für die Westpfalz das Motto der Lebenshilfe gilt: Es ist normal, verschieden zu sein!“ kön

IT-Experten unterstützen Firmen mit Know-How

Zwei neue ZRW-Mitglieder: verit Informationssysteme GmbH und kamaste.it GmbH

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Geschäftsführende Gesellschafter bei der verit Informationssysteme GmbH: Claudia Könnecke ist unter anderem verantwortlich für Finanzen und Marketing, Firmengründer Torsten Stolpmann ist unter anderem der Kopf der Klaros-Testmanagement-Entwicklung. 
FOTO: VERIT INFORMATIONSSYSTEME GMBH/FREI

Die verit Informationssysteme GmbH ist ein inhabergeführtes Softwarehaus mit Sitz im IT-Campus im Pre-Park Kaiserslautern. Seit 1997 entwickelt das Unternehmen Software mit einem besonderen Fokus auf der Qualitätssicherung. 2003 wechselte das ehemalige Startup den Firmensitz vom Business und Innovation Center in Siegelbach in den IT-Campus im Pre-Park Kaiserslautern.

Verit bietet im Bereich Softwareentwicklung Leistungen wie die punktuelle Verstärkung großer Teams sowie die Entwicklung und Qualitätssicherung von gesamten Projekten an. International bekannt ist das Unternehmen für die selbst entwickelte Software Klaros-Testmanagement, die seit zehn Jahren von Firmen weltweit eingesetzt wird. Klaros-Testmanagement unterstützt Unternehmen dabei, ihre Software vor der Auslieferung und Inbetriebnahme beim Kunden auf ihr fehlerfreies Arbeiten zu testen. Zur nahtlosen Integration in die jeweiligen Unternehmen sind über 40 Schnittstellen zu Bug Trackern sowie zu Anforderungs- und Automatisierungstools vorhanden. Klaros-Testmanagement ist in einer kostenlosen Community Edition und einer Enterprise Edition erhältlich. Verit bietet für die Software umfassende Dienstleistungen an.

Der Kernbelegschaft von Verit ist bereits seit dem gemeinsamen Studium an der Technischen Universität Kaiserslautern zusammen. Neue Mitarbeiter kommen von der Fachhochschule Zweibrücken. Der „landschaftlich und kulturell so abwechslungsreichen Region“ fühlt sich das Unternehmen verbunden. „ Was liegt also näher, als den Verein Zukunftsregion Westpfalz als Initiative, die sich mit dem Erhalt und weiteren Ausbau der Region beschäftigt, zu unterstützen?“, stellt Geschäftsführerin Claudia Könneckemit einer rhetorischen Frage fest. Für Firmenveranstaltungen werden außerdem gerne Ausflugsziele in der Westpfalz ausgesucht: Draisinentouren in Altenglan oder auch Besuche auf dem Potzberg.

Die kamaste.it GmbH in Göllheim bringt sich als Softwareunternehmen und IT-Dienstleister mit langjähriger Erfahrung bei Firmen durch Lösungen für unterstützende Projektarbeit ein.Organisation und Dokumentation von IT-Prozessen sind die Stärke des Unternehmens, das Kunden im In- und Ausland schätzen. Die Kunden sind im Mittelstand zu finden. „An unserem Standort in Göllheim fühlen wir uns in der Natur perfekt platziert. Wir nennen dies ,Arbeiten an schönen Orten‘. Die Region Westpfalz spricht uns besonders an“, sagt Firmen-Mitgründerin Kathi Rumi. Die kamaste.it GmbH ist Ansprechpartner für IT-Compliance, die Umsetzung rechtlicher Anforderungen im Datenschutz, der Datenaufbewahrung und der GoBD-konforme Dokumentation. Des Weiteren ist das Unternehmen Spezialist für EDI-Schnittstellen, den elektronischen Datenaustausch von strukturierten, elektronischen Geschäftsdokumenten und bietet fundiertes Fachwissen zu Prozessen in ERP-Systemen. Beim Output-Management-Systeme handelt es sich um zwei eigene Software Produkte zur Erstellung, Steuerung und Verteilung von elektronischen oder physischen Dokumenten an alle Empfänger innerhalb und außerhalb eines Unternehmens, als Datendrehscheibe zwischen IT und Fachabteilungen.

„Wir programmieren kundenindividuelle Schnittstellen und unterstützen in der Integration von Prozessen in Unternehmen“, sagt Prokuristin Kathi Rumi. Der energy-pot ist das neue Soft- und Hardware Produkt der Firma „kamaste.it“. Hier geht es vor allem darum, Energie-Ressourcen effizient einzusetzen und in privaten und gewerblichen Gebäuden zu verteilen. Der e-pot leitet und verteilt Energiequellen und Energieverbräuche optimal, um so Geld und CO2-Emissionen zu sparen.

„Die Mitgliedschaft im Verein Zukunftsregion Westpfalz ist die logische Konsequenz zur Umsetzung unserer Lebens- und Unternehmensziele. Wir erachten Kooperationen und ein starkes Netzwerk mit Partnern und Dienstleistern als wichtiger denn je“, sagen die Inhaber. kön