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Spargelzeit

Frisch, wenn er »quietscht«

Spargelsaison in der Pfalz hat begonnen

Frisch, wenn er »quietscht«

Wieder in aller Munde: Spargel.

Spargel schmeckt einfach am besten, wenn er frisch gestochen auf den Markt kommt und zeitig verzehrt wird. Und wenn er aus heimischen Gefilden wie dem Rhein-Pfalz-Kreis oder der Südpfalz stammt, ist er besonders lecker. Die hiesigen Spargelbauern haben, trotz aller Widrigkeiten, mit der Ernte begonnen. Doch mangels Erntehelfern werden derzeit geringere Erträge erwartet, wie Detlev Janik von Pfalz.Touristik e.V. und Pfalz.Marketing e.V, berichtet. „Die Kilopreise werden aktuell etwa bei 15 bis 17 Euro liegen“, erklärt er.

  

Wer bereit ist, das Geld auszugeben, darf sich auf ein nicht nur leckeres, sondern auch gesundes Gemüse freuen. Spargel gilt als leichtes, kalorienarmes Gemüse, welches aber reichlich Mineralstoffe und Vitamine enthält. Ihm wird eine Stoffwechsel anregende Wirkung zugeschrieben, er ist entwässernd und fördert die Nierenfunktion. Schon in der Antike soll er als etwas Besonderes gegolten haben. Bereits vor 2500 Jahren soll er den Griechen bekannt gewesen sein, den Römern vor 2000 Jahren.
    

Frischen Spargel erkennt man daran, dass die Stangen noch „quietschen“ und feuchte Schnittstellen haben. Keinesfalls sollten die Spargelenden hohl, bräunlich verfärbt oder ausgetrocknet sein. Je frischer der Spargel, desto besser ist der Geschmack. Angeboten werden die weißen wie grünen Stangen direkt beim Erzeuger, bei zahlreichen Hofläden oder auf Wochenmärkten (Adressen gibt es auf einem Flyer im Internet, siehe Kasten).

Dass der Anbau von Spargel und seine Ernte keine einfache Angelegenheit sind, erkennt man nicht zuletzt daran, wenn man auf der Autobahn an Feldern vorbei fährt, auf denen sich zahlreiche gebückte Menschen tummeln, um die einzelnen Stangen aus den aufgewölbten lehmigen Sandböden zu befreien. Ein Hektar Spargel macht etwa 1500 Stunden Arbeit, ein Kilogramm Spargel etwa 15 Minuten, davon etwa 85 Prozent über die Erntezeit, so eine Rechnung.
    

Jeden Tag morgens und abends müssen der Spargelbauer und seine Erntehelfer die Spargelreihen abgehen und schauen, ob eine Stange durch den Erdboden treibt. Der erfahrene Spargelernter erkennt dies an einem feinen Riss in der Erdoberfläche. Die Erde wird dann vorsichtig bis in 40 Zentimeter Tiefe von dem Spross entfernt und der Spargel dann mit einem speziellen Messer abgeschnitten.

Wer den Spargel besonders aromatisch schätzt, sollte ihn im eigenen Sud kochen. Dafür werden Schalen und Abschnitte mit einer Prise Salz und Zucker ausgekocht. Dieser Fond gilt auch als eine hervorragende Basis für leckere Suppen. Pro Gast sollte man übrigens ein Pfund Spargel einplanen.
    

Bis zum 24. Juni kann man die feinen Stangen genießen, denn am Johannistag endet traditionell die Spargelsaison, damit die Pflanzen sich erholen und genügend Kraft für das kommende Jahr sammeln können. Bauernregeln besagen: „Kirschen rot – Spargel tot“. Oder: „Bis Johanni nicht vergessen: sieben Wochen Spargel essen.“ leo

ADRESSEN UND MEHR

Jahr für Jahr legen der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheime.V. und der Tourismusvereins Rhein-Pfalz-Kreis e. V. einen Flyer auf, der Adressen von Spargelanbietern listet und Termine rund um das königliche Gemüse – von denen in diesem Jahr wohl die meisten ausfallen werden. Als Download gibt es ihn unter www.pfalz.de/de/pfalz-geniessen/ pfaelzer-spezialitaeten/pfaelzer-spargel oder www.suedpfalz-tourismus.de/genuss-wein/genuss-events/pfaelzerspargelgenuss im Internet. leo