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Ausbildung und Beruf - Ludwigshafen

Den Händen zuliebe die Maus wechseln

Tippen, klicken, krumm sitzen: Diese Tipps beugen Fehlbelastungen vor

Den Händen zuliebe die Maus wechseln

Es gibt verschiedene Maus-Typen zur Auswahl, zum Beispiel die Vertikalmaus. FOTO: ANDREA WARNECKE/DPA

Wer viel am Schreibtisch arbeitet, hat häufig früher oder später mit Schmerzen in den Händen oder Handgelenken zu tun. Die Corona-Pandemie forciert nach Einschätzung des Orthopäden Michael Lehnert diese Probleme, weil viele Menschen im Homeoffice unter schlechten Bedingungen arbeiten.

Tippen, klicken, krumm sitzen: Diese Tipps beugen Fehlbelastungen vor

„Kaum einer hat zu Hause den optimalen Schreibtisch und Stuhl mit der perfekten Sitzhöhe, ein gutes Mousepad und eine gute Tastatur“, sagt der Autor des Buches „Hände gut, alles gut“.Wer nicht ergonomisch arbeiten könne, belaste seine Hände oft mehr als nötig.

Umso wichtiger ist es, regelmäßige Pausen zu machen, um die Hände aus der ständigen Tipp-Position rauszubringen, rät Lehnert. Da würden schon fünf Minuten pro Stunde reichen, in denen man die Finger richtig durchstreckt und die Unterarme dehnt. Eine gute Übung ist es auch, die Maus mal mit rechts und mal mit links zu bedienen. Das sei wunderbar als Entlastung für die Hand und fordere auch den Kopf, so Lehnert.

Regelmäßig tauschen

Wer es sich leisten kann, sollte ruhig immer mal die PC-Maus wechseln. Neben der klassischen Maus gibt es zum Beispiel auch Vertikalmäuse oder sogenannte Trackball-Mäuse.Wechselt man hier regelmäßig durch, beugt das womöglich einer Zwangshaltung vor.

Handablagen sind nützlich

Als nützlich bewertet der Experte Handablagen, die man vor die Tastatur legt. Diese auch als Handgelenkskissen bezeichneten Helfer entlasten vor allem die Handwurzel und beugen dem Karpaltunnelsyndrom vor, bei dem der Mittelnerv der Hand gequetscht wird, was zu Kribbeln und Taubheitsgefühlen in den Fingern führen kann.

Zum Ausgleich der Schreibtischarbeit und zur Entlastung der Hände ist fast jeder Sport geeignet. Besonders gut findet Lehnert aber Yoga, weil dabei nicht nur die Hände in eine „starke Dehnungsposition“ gebracht werden, sondern der gesamte Oberkörper geöffnet wird. dpa
      

STUDIUM

Vorkurse erleichtern Start

Die Umstellung von Schule auf Hochschule ist oft ein recht großer Sprung. Sogenannte Vor- oder Brückenkurse können den Übergang vereinfachen – besonders in Pandemie-Zeiten. Mehr als zwei Drittel der Hochschulen in Deutschland (67 Prozent aller Fachbereiche) bieten diese an. Das teilt das CHE, Centrum für Hochschulentwicklung, mit Verweis auf eigene Datenauswertungen mit. Wer einen solchen Kurs besucht, kann etwa potenzielle Wissenslücken schließen oder für das Studienfach wichtige Schulkenntnisse vor Studienstart noch einmal auffrischen. Das kann laut CHE gerade für die Jahrgänge interessant sein, die während der Corona-Pandemie ihr Abitur ablegen. Sie sind besonders von den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie betroffen.

Für Studienfächer aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sei ein solches Angebot zur Auffrischung von Mathekenntnissen nahezu flächendeckend verfügbar. Daneben bieten Hochschulen aber auch vielfach andere Einstiegshilfen an. Das können laut CHE etwa Seminare zum Zeit- und Selbstmanagement sein, oder zum Beispiel individuelle Studienverlaufsberatungen, Mentoring-Programme und Erstsemester-Tutorien. Einen Überblick mit wichtigen Fakten zum Studienstart und zum Hochschulzugang stellt das CHE online zur Verfügung. Die Angaben basieren auf Daten aus Befragungen im Rahmen des CHE-Hochschulrankings zwischen 2019 und 2021 unter 1995 Fachbereichen an 245 Hochschulen. dpa