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Ausbildung und Beruf - Ludwigshafen

Mit kleinen Weiterbildungen die eigene Stellung verbessern

Ungelernte Arbeitskräfte können mit dem aktuellen Arbeitgeber Qualifizierungsmöglichkeiten ausloten

Mit kleinen Weiterbildungen die eigene Stellung verbessern

Ungelernte können einen Berufsabschluss – etwa als Hochbaufacharbeiter – mit Teilqualifizierungen Schritt für Schritt nachholen. Und so ihre Position auf dem Arbeitsmarkt verbessern. FOTO: DANIEL BOCKWOLDT/DPA

Geringer Verdienst, befristete Verträge und ein erhöhtes Risiko, arbeitslos zu werden: Ungelernte Arbeitskräfte haben eine schwierige Position auf dem Arbeitsmarkt. Oft können aber schon kleine Weiterbildungen die eigene Stellung verbessern.


Feelgood Manager, Chief Evangelist oder Success Consultant

Seriös oder kurios: Moderne Jobtitel sind im Management und digitalen Bereich gängig und sinnvoll

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Feelgood Manager schmeißen nicht etwa den Flipperautomaten an. Vielmehr sollen sie dafür sorgen, dass das Betriebsklima gut ist. 
FOTO: ROBERT GÜNTHER/DPA

Visitenkarten sollten Auskunft darüber geben, wen man vor sich hat. Was aber, wenn anhand der aufgedruckten Berufsbezeichnung niemand versteht, was jemand in einem Unternehmen treibt?

Ob Feelgood Manager, Chief Evangelist oder Success Consultant: Der Trend zum fantasievollen Jobtitel kann auf den ersten Blick kuriose Züge annehmen. Gerade im Management und im digitalen Bereich sind englische Berufsbezeichnungen aber längst gang und gäbe. Das ist nicht nur Marketing, sondern hat auch gute Gründe. Denn neue Jobanforderungen erfordern neue Namen.

Unternehmen arbeiten mehr und mehr auf internationaler Ebene. „Im Zweifelsfall muss auch der chinesische Zulieferer oder der spanische oder südamerikanische Abnehmer wissen, mit wem er es da zu tun hat“, erklärt Jochen Mai, Geschäftsführer und Chefredakteur des Blogs Karrierebibel. „Jobtitel haben die Funktion, über die Position, berufliche oder akademische Qualifikation einer Person zu informieren“, sagt Mai. Ein englischer oder französischer Begriff ist da sinnvoll, wo es notwendig ist. Wenn ein Job ohne ersichtlichen Grund mit einem ausgefallenen Namen aufgewertet werden soll, ist das Mais Ansicht nach lediglich „Unfug und ein bisschen Titelkosmetik“. Nicole M. Pfeffer ist der Ansicht, dass die „Phase der Verwirrung“ um englische Jobtitel vorbei ist: „Wir sind schon so weit, das englische Jobbezeichnungen normal sind.“ Die Buchhaltung ist heute der Bereich Accounting. Human Resources beschreibt die Personalabteilung, ein Key Account Manager kümmert sich um Schlüsselkunden.

Es gibt trotzdem Fälle, in denen sich die inhaltliche Ausgestaltung des Berufs nicht am Titel ablesen lässt. Trifft man auf einen „Innovation Manager“, ist erst einmal unklar, ob jemand auf der operativen oder auf der strategischen Ebene eines Unternehmens arbeitet. Ähnlich verhält es sich mit Jobtiteln, die das Wort digital enthalten: Geht es nun darum, Prozesse zu digitalisieren oder digitale Geschäftsmodelle zu kreieren? Pfeffer rät, im Zweifel nachzufragen, was hinter den Begriffen steckt. Solch ein Gespräch kann ein guter Eisbrecher für Konferenzen und Messen sein, findet auch Baumer. Wer keine Lust hat, sich immer erklären zu müssen, kann mit dem deutschen Pendant zum Jobtitel arbeiten, so es einen gibt. dpa