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Ludwigshafen – Eine Stadt im Wandel

In der Stadtgesellschaft fest verankert

Theater im Pfalzbau und Staatsphilharmonie setzen kulturelle Akzente

In der Stadtgesellschaft fest verankert

Magische Momente beim Filmfestival auf der Parkinsel, spektakuläre Inszenierungen auf Straßen und Plätzen der Ludwigshafener Innenstadt beim Internationalen Straßentheaterfestival – das sind die großen der vielen Akzente in der Ludwigshafener Kulturszene. Das Theater im Pfalzbau und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bieten ein ganzjährig hochkarätiges Programm an. Ziel beider Intendanten ist es auch, durch Vielfalt die gesamte Gesellschaft zu erreichen.   

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Blickfang: die Aussicht vom Hack-Museumsgarten, dem Urban-Gardening-Projekt desWilhelm- Hack-Museums auf die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. FOTO: SRÄ

Das Theater im Pfalzbau hat sich zu einer Kulturstätte entwickelt, deren Strahlkraft Menschen aus der ganzen Metropolregion anlockt. Es ist zu einer Marke geworden, die langfristig wirkt, die vor Ort und über die Stadt hinaus eine Wertigkeit ausmacht. Häufig ausverkaufte Häuser und stärkere Publikumsbindung sprechen dafür.

„Im vergangenen Jahr konnten wir wesentlich mehr Abonnenten gewinnen als in den Jahren vorher“, erzählt Tilman Gersch. Seit dem 1. Januar 2015 ist er Intendant. Sein Vertrag wurde zwischenzeitlich verlängert. Massenware lehnt er ab. Er setzt auf Qualität. Die Sparten Schauspiel, Tanz und Musiktheater präsentiert er mit nationalen und internationalen Gastspielen auf hohem Niveau.

Früh einen Zugang in die Theaterwelt eröffnen

Projekte für Kinder und Jugendliche verschiedenen Alters und verschiedener Herkunft sollen begabten jungen Menschen die Gelegenheit geben, vor und hinter den Kulissen mitzuarbeiten, unter professioneller Anleitung ein Musical zu produzieren, das im Abendspielplan läuft. Gersch möchte ihnen schon früh den Zugang in die Theaterwelt eröffnen. Mit Hilfe der Deutsch-Türkin Giuseppina Tragni erreicht er die Kinder ausländischer Herkunft besser. Die Organisation des Weltfestes im Rahmen der „Offenen Welt“ fällt ebenfalls in den Bereich von Tragni. „Bei diesem Weltfestival versuchen wir die Hand auszustrecken und zu sagen, das Theater ist auch für Menschen anderer Kulturen, anderer Sprachen, die bei uns leben, da“, erklärt Gersch. Das sei ihm wichtig. Da würden Flüchtlinge mit Bussen hergeholt, da gäbe es einen Ehrenpreis für bürgerschaftliches Engagement in der Flüchtlingshilfe. Gerne würde Gersch als Theater die Stadt abbilden. Das ginge jedoch nur begrenzt.

Verankerung in der Stadtgesellschaft festigen

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz betrachtet auch 100 Jahre nach ihrer Gründung die sinfonische Versorgung des Bundeslandes als ihre wichtigste Aufgabe. Hohes Ansehen genießt das Orchester sowohl im Inland als auch im Ausland. Aber auch die Verankerung in der Stadtgesellschaft von Ludwigshafen soll weiter gefestigt werden. In den Bereichen Programmangebote, Veranstaltungsorte, Publikum und personelle Zusammensetzung der Kulturbetriebe möchte das Orchester dafür neue Wege gehen. Als bundesweit einziges Orchester wird es dabei im Programm „360°“ der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Beat Fehlmann, der die Intendanz am 1. September 2018 übernommen hat, drückt es im Programmheft zur neuen Spielzeit so aus: „Wir möchten Schwellen abbauen und möglichst viele Menschen mit klassischer Musik in Berührung bringen“.

Gemeinsam mit Michael Francis, der zu Beginn dieser Spielzeit sein Amt als neuer Chefdirigent antritt, hat er die neue Saison entwickelt und ausgearbeitet. Auf seine Frage an Francis, ob er lieber Musik im Konzertsaal oder lieber an ungewöhnlichen Orten mag, antwortete dieser: “Es gibt nicht das eine oder das andere. Es geht immer darum, Musik in das Zentrum zu rücken und die Menschen zu erreichen. Verschiedene Formate zu entwickeln ist daher genau die richtige Herangehensweise, um möglichst viele Menschen zu begeistern“. |srä
   

INFO

Weitere Infos zu Programm und Angebot des Theaters im Pfalzbau und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter www.theater-im-pfalzbau.de, www.staatsphilharmonie.de
   

Laufen und Boule im Trend

Ludwigshafen ist sportlich gut aufgestellt

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Eine der Aktionen von „Lu Läuft“: der Staffellauf des Ludwigshafener Laufclubs im August 2019 auf der Parkinsel. ARCHIVFOTO: KUNZ

Sport ist nicht nur für alle lebenswichtigen Vorgänge im Körper von Bedeutung, er verhilft darüber hinaus zu einem besseren Körperbewusstsein, löst durch das ausgeschüttete Glückshormon Serotonin ein gutes Gefühl im Körper aus und kann als Ventil für den Abbau von Frust, Enttäuschung und Aggressionen dienen.
   

Im Verein mit Gleichgesinnten zu trainieren macht nicht nur mehr Spaß, es bringt auch soziale Unterstützung mit sich. Ludwigshafen ist sportlich gut aufgestellt. Für fast alle Sportarten gibt es Vereine. „Am meisten liegen Boule und Laufen im Trend“, erzählt Winfried Ringwald. Seit 2007 ist er Vorsitzender des Ludwigshafener Sportverbands e.V. und gut darüber informiert,was in den Vereinen alles geschieht.

Projekt „Lu Läuft“ ins Leben gerufen

Während Boule als taktische und zugleich präzise Sportart mehr die Motorik und Kopfarbeit fordert und fördert,werden beim Laufen die Anforderungen eher an Kondition und Ausdauer gestellt. Mit dem Ziel, die Ludwigshafener Bürger noch mehr zum (Nordic-) Walking oder zum Laufen zu animieren, haben der Ludwigshafener Sportverband und der Bereich Sport der Stadt Ludwigshafen gemeinsam das Projekt „Lu Läuft“ ins Leben gerufen. Ein erstmals 2014 erschienener und stetig weiter entwickelter Laufkalender gibt einen zeitlichen Überblick über die Laufevents. Eine Übersicht der Vereine, die ganzjährig Training in diesen Sportarten anbieten, sowie Wissenswertes zu den Laufstrecken in einer vielfältigen Lauflandschaft und Tipps zur Regeneration sind darin ebenfalls zu finden.

Imagepflege durch Sportevents

Aber auch alle anderen Sportarten seien ungebrochen beliebt. Obwohl sich heute kaum noch jemand binden wolle, sei die Anzahl der Mitglieder in den Vereinen, die dem Dachverband angehören, nur unwesentlich zurückgegangen. „Sport wird durch die Stadt sehr gefördert“, betont Ringwald, der eine erfolgreiche Karriere als Ruderer hinter sich hat. Die neue Laufbahn im Südweststadion, die Erneuerung des Hallenbades Süd und die Sanierung des Freibades am Willersinnweiher fallen ihm spontan dazu ein. Im Gegenzug trügen großartige sportliche Events zu einem positiven Image der Stadt bei: das Rendezvous der Besten, die Hallenfußballstadtmeisterschaft, die atemberaubende Ludwigshafener Sportschau oder auch die Kinderolympiade sind nur einige dieser besonderen Wettbewerbe. |srä
   

INFO

Laufkalender und weitere Infos unter www.lu-laeuft.de