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Mutterstadt

Handwerker treffen Schutzmaßnahmen

Kunden bekommen bei der Spenglerei Skalnik, der Schreinerei Müller und beim Malerbetrieb Becker schnell Termine

Handwerker treffen Schutzmaßnahmen

Kundenaufträge werden weiterhin in der Schreinerei abgearbeitet: Dieter Müller an der Kreissäge.

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Noch sind Handwerksbetriebe von der seit 23.März 2020 geltenden dritten Corona-Bekämpfungsverordnung ausgenommen. Die Anfragen für ihre Dienstleistungen seien jedoch in den vergangenen Wochenzurückgegangen, wie von einigen Firmeninhabern aus Mutterstadt zu erfahren ist. Viele vermuten, dass sich Kunden vor einer Infizierung fürchten, wenn Handwerker ins Haus kommen. Entsprechende Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen seien jedoch getroffen. Wer schon lange vergebens nach einem Handwerker für seine Belange sucht, hat jetzt Chancen.

„Wir sind alle gesund und können Arbeiten ausführen“, ist bei der Spenglerei Martin Skalnik in Erfahrung zu bringen. In dem Familienbetrieb für Spenglerarbeiten, Modernisierung, Sanitär, Heizung und Altbausanierung in der Schulstraße 37 werden die Arbeiten von Martin Skalnik und seinem Sohn selbst ausgeführt. Wenn sie in Wohnungen gehen, um beispielsweise Heizungen zu warten oder zu reparieren, tragen beide Handschuhe und Mundschutz, bei Bedarf auch Schutzbrille und Schuhüberzüge. Bei den momentan im Außenbereich anstehenden Arbeiten wie das Reparieren oder Reinigen von Fallrohren und Regenrinnen, die möglichst vor den ersten heftigen Regenfällen erledigt sein sollten, sei die Ansteckungsgefahr generell gering.
   

Auch Maler Mario Becker und seine Mitarbeiter in der Fohlenweide 11 setzen in ihrem Betrieb alle Maßnahmen um, die ihnen durch die Corona-Verordnung vorgegeben sind. „Bei der Ausführung von Arbeiten in Räumen ist eine direkte Nähe zu den Bewohnern gut zu vermeiden“, erklärt Becker. Arbeiten an der Außenfassade seien dahingehend allemal problemlos. „Zu einem Beratungsgespräch komme ich persönlich, da ist die Einhaltung von Mindestabständen gewährleistet“, ergänzt er.

Termin-Absagen habe er bisher kaum, neue Anfragen hätte er seit Mitte März jedoch nur wenige bekommen. „Auch andere Betriebe, mit denen ich in Kontakt bin, haben dieses Problem“, berichtet Becker. Problematisch sei, dass man nicht wisse, wie lange die Pandemie anhalte. „Wir brauchen Arbeit für unsere Mitarbeiter“, ergänzt er. Ungern möchte er über Kurzarbeit oder gar Entlassungen nachdenken. Eigentlich biete es sich an, anstehende Arbeiten jetzt ausführen zu lassen. „Viele arbeiten zwischenzeitlich von zu Hause aus, da müssen sie nicht extra Urlaub nehmen, wenn wir kommen“, erläutert Becker.

Beim Möbelhaus Müller hat das Ladengeschäft in der Speyerer Straße 52 geschlossen. In der Schreinerei darf aber weiterhin gearbeitet werden. „Was im Geschäft bestellt wurde, kann aber nach wie vor unter Einhaltung der Vorschriften nach telefonischer Vereinbarung an der Tür abgeholt oder auch geliefert werden“, betont Marie-Luise Kowalke. Auch wenn jemand einen bestimmten Artikel brauche, könne er von diesem Angebot jederzeit Gebrauch machen. „Viele sind jetzt zu Hause, da fällt ihnen viel eher auf, was fehlt oder repariert werden muss“, berichtet Dieter Müller. Er fertigt in seiner Schreinerei auch Möbel selbst, baut beim Kunden Fenster, Türen oder Rollläden ein oder repariert diese. Außerdem hat er seinen Betrieb im Adressenverzeichnis von Errichterunternehmen für mechanische Sicherungseinrichtungen des Landeskriminalamtes Rheinland- Pfalz aufnehmen lassen und ist für Einbruchschutz besonders qualifiziert. srä