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Rettichfest Schifferstadt

Großeinsatz für das Fest

Bauhof stellt Straßenschilder und säubert den Festplatz – Mehr als 60 Tonnen Material werden bewegt

Großeinsatz für das Fest

Für die Angestellten des Stadtservices Schifferstadt, Bereich Bauhof, ist das Rettichfest schon jetzt Gegenwart: Wochen vor dem eigentlichen Startschuss müssen sie wortwörtlich Dinge in Bewegung setzen, damit am Ende alles reibungslos funktioniert. Zu den Aufgaben gehören unter anderem: das Entfernen von Grasbüscheln auf Festplatz-Flächen, auf denen der große Mäher keine Chance hat, das Schilderstellen für den Lauf und das Radrennen, die Beseitigung von Müll und Unrat auf den schmalen Gängen zwischen den Ständen auf dem Festplatz und das Stellen des Bauzauns an den Bahngleisen.

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Vergangene Woche wurden die Schilder im Bauhof für das Rettichfest gerichtet. Inzwischen sind viele schon in der Stadt aufgestellt. 
FOTO: BAUHOF/FREI

Matthias Blenk, Bereichsleiter Bauhof im Stadtservice, und sein Stellvertreter, Steffen Müller, haben schon ein paar Jahre Erfahrung im Vorbereiten von Großveranstaltungen in Schifferstadt. Anfang der 1990er-Jahre waren beide zur Stadtverwaltung, Abteilung Bauhof, gestoßen. Inzwischen gehört ihr Arbeitsplatz zu den Stadtwerken und heißt Stadtservice. Während es vor 20 Jahren aber nur einige große Veranstaltungen in Schifferstadt gab, organisieren Stadt und Vereine inzwischen beinahe monatlich große Events – etwa die Straßenfasnacht, den Obst- und Gemüsemarkt, den Triathlon und den Fahrradflohmarkt. Und nicht zuletzt eben das Rettichfest am ersten Juni-Wochenende.

„Da müssen schon alle mithelfen, damit das gut klappt“, sagt Blenk, der sich auf ein gut eingespieltes Team verlassen kann. Gerade bei den Einsätzen am Wochenende und spät abends zählt jede Hand. „Wir haben mal ausgerechnet, dass wir an den Tagen vor und nach dem Rettichfest insgesamt 60 Tonnen Material herumhieven, darunter Schilder, Stangen und Fußplatten für die Schilder. Da ist der Bauzaun, den wir seit ein paar Jahren als Absperrung zu den Bahngleisen als Schutz für die Besucher aufstellen, noch gar nicht mit eingerechnet“, berichtet Müller, der selbst erstaunt ist über diese Masse an Material. Allein für Stadtlauf und Radrennen werden 180 Straßenschilder gestellt. Ändern sich verwaltungstechnische Vorschriften, hat das unmittelbar Auswirkungen auf die Arbeit des Stadtservices: Blenk erläutert, dass die Höhe der Schilder vor Jahren nach oben gesetzt wurde, damit stieg die Windlast, also müssen seither zwei Fußplatten Stange und Schild beschweren.   

Insgesamt zehn Männer arbeiten im Bereich Bauhof. Über das Jahr hinweg leeren sie Mülleimer im Stadtgebiet, manche sogar täglich, kümmern sich um die Verkehrszeichen und Gehwegflächen, kontrollieren die mehr als 40 Spielplätze der Stadt und unterhalten alle städtischen Gebäude. Die durchweg als Handwerker ausgebildeten Mitarbeiter streichen Räume, richten Veranstaltungssäle ein, übernehmen Bestuhlungen und führen Reparaturarbeiten aus.

Vor dem jetzt anstehenden Rettichfest müssen sie genau planen, um keine Vorschriften zu vernachlässigen. „Beispielsweise müssen Parkverbotsschilder 96 Stunden vor der Veranstaltung stehen, besser noch früher“, erläutert Blenk. Also sind die Schilder für den Rettichfestlauf am Samstag schon am Montag gestellt worden.Vor der Veranstaltung müssen dann Umleitungen und Sperrschilder angeliefert und aufgestellt werden – und nach der Veranstaltung, wenn andere sich ausruhen oder noch auf dem Festplatz feiern, auch wieder abgebaut werden. „So richtig lang und privat aufs Fest gehen wir nicht. Meist müssen wir früh wieder raus und etwa wieder den Festplatz reinigen“, erklärt Blenk. Dennoch freut er sich mit seinem hervorragenden Team aufs Rettichfest – aber fast mehr noch darauf, wenn alles vorbei ist und wieder gut geklappt hat.

Aufgefallen ist Blenk, Müller und den anderen im Stadtservice, dass sie am Morgen immer mehr Müll zusammen räumen. „Da könnte ein Umdenken stattfinden. Wenn man mit Bechern, Flaschen oder Pappgeschirr vom Festplatz weggeht, kann man es auch im Mülleimer entsorgen oder zuhause wegwerfen“, denkt Blenk laut nach.

Wichtig ist den beiden, zu betonen, dass nicht nur die Arbeit im Team kollegial gut klappt, sondern auch mit anderen Abteilungen. „Sowohl mit der Stadtverwaltung als auch mit der Gärtnerei, dem Ordnungsamt, der E-Werkstatt und dem Bereich Kläranlage stehen wir gerade bei solch großen Festen in ständigem Kontakt und helfen uns gegenseitig mit Tipps, Anmerkungen oder auch mal Manpower aus“, berichtet Blenk anerkennend. hah