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75 Jahre DIE RHEINPFALZ

F wie… Festival des deutschen Films

Rheinpfalz-ABC

F wie… Festival des deutschen Films

Magisch: das Filmfestival auf der Parkinsel.

Als „kleine Schwester“ des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg ist das Festival des deutschen Films 2005 gegründet worden – und sie ist nicht nur erwachsen geworden. Sie läuft ihrem einstigen großen Bruder längst den Rang ab. Festivalleiter Michael Kötz, seine Frau Daniela und ihr Team haben mithilfe von öffentlichen Geldgebern, Sponsoren und einem treuen Publikum etwas Großartiges geschaffen: Unisono beteuern die Gäste auf der Ludwigshafener Parkinsel, es sei das schönste Festival, das sie kennen, so herzlich, so familiär. Und die Atmosphäre am Rhein einzigartig. Tatsächlich: Unter den beleuchteten alten Platanen am Ufer ist der Kinogenuss ein besonderer. Normalerweise sieht man hier nicht nur die neuesten Werke deutscher Regisseure, man hat auch die Gelegenheit, ihnen zu begegnen, ebenso Schauspielern, Drehbuchautoren, Kameraleuten, Produzenten. Hunderte Persönlichkeiten waren da, Hanna Schygulla zum Beispiel schon im ersten Jahr, als 7000 Menschen das Festival besuchten. Inzwischen kommen über 100.000. 

2020 war wegen der Corona-Pandemie an ein Filmfestival im Spätsommer nicht zu denken. Es gab ein abgespecktes Open-Air-Kino und auch keinen „Goldenen Nils“, den eine Kinderjury im Auftrag der RHEINPFALZ seit 2014 verleiht. Erschüttern ließen sich Kötz, inzwischen 69 und nicht mehr Direktor von Mannheim-Heidelberg, und seine Leute nicht. Haben sie doch schon vieles überstanden: 2013 zum Beispiel musste das Festival, damals noch im Juni,wegen einer drohenden Überschwemmung spontan umziehen.