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LEO Saison

Auf militärischen Spuren

Geschichte: Auf dem Festungsweg in Landau

Auf militärischen Spuren

Kontrast am Festungsweg: das deutsche Tor der französischen Vauban-Festung und ein steinerner Löwe aus bayerischer Zeit mit der Devise „Deutscher Wehr zur Ehr“. Foto: hap

Von 1688 bis 1691 ließ der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. durch seinen Festungsbaumeister Sébastien Le Prestre de Vauban die Festung Landau bauen. Ab 1872 konnte die Stadt den einengenden Gürtel der Festungsbauwerke nicht schnell genug loswerden. Fast alles, außer dem vorgelagerten und höher gelegen Fort, das heute die Universität trägt, wurde geschleift.

Geschichte: Auf dem Festungsweg in Landau

Entlang der noch vorhandenen Reste gibt der Festungsweg Gelegenheit zu militärgeschichtlichen Erkundungen. Er verbindet auf sechseinhalb Kilometern Länge die noch erhaltenen Bauwerke des Festungsrings und führt durch die mittelalterlich-barocke Altstadt, durch die Parks und Wiesen des Glacis, entlang von Wasserläufen und durch die gründerzeitlichen Straßenzüge der Stadterweiterung. Markante ehemalige Festungswerke werden durch Erläuterungstafeln vorgestellt – auch, was ihre nachmilitärische Nutzung angeht.

Besonders häufig stößt der Wanderer auf Schleusenbauwerke, mit welchen das Wasser der Queich dazu gebracht wurde, das Vorland zu überschwemmen, so dass die Festung im Grunde nur von Süden her anzugreifen war. Das längste zusammenhängende System aus Wällen, Gräben und Mauern findet sich heute im Fort im Norden der Stadt, mit einigen ganz oder großteils erhaltenen Bastionen und Ravelins. Prunkstücke des Festungswegs sind natürlich das deutsche und das französische Tor mit den in Goldglanz strahlenden Emblemen des Sonnenkönigs. Zu Festungszeiten waren sie bis ins 19. Jahrhundert hinein die beiden einzigen Zugänge zur Stadt. Die französische Zeit endete 1815, als Landau mit der ganzen Pfalz für kurze Zeit Österreich, dann Bayern zugeschlagen wurde. hap

Gemeinsam an der frischen Luft

Wanderwoche: Von 26.9. bis 3.10. in Hauenstein

Zum vierten Mal gibt es in Hauenstein am Samstag, 2. Oktober, den Waldmarathon. Zum ersten Mal aber wird er mit einer Wanderwoche verbunden, die auch die in Bewegung setzen will, denen 41 Kilometer zu viel sind.

Start zur Wanderwoche ist am So 26.9. mit einer zweieinhalbstündigen Gesundheitswanderung durchs Hauensteiner Stephanstal mit Tobias Erhardt bis zur Quelle der Queich. Thema: die positiven Wirkungen von Gesundheitswandern auf Körper, Geist und Seele, Start 10 Uhr.

Die Geiersteine-Tour ist eine kurze, abwechslungsreiche und bequem zu gehende Tour. Auf schmalen Pfaden und Wegen geht es vorbei an mächtigen Buntsandsteinformationen, Mo 27.9., Start 9.30 Uhr, Dauer 2,5 Stunden, 5,4 km. Der WANDERWOCHE: VON 26.9. BIS 3.10. IN HAUENSTEIN Schusterpfad führt auf abwechslungsreichen Wegen rund um das idyllisch gelegene Hauenstein. Dichte Wälder und bizarre Felsformationen schaffen eine ganz besondere Atmosphäre während der rund 15 Kilometer langen Wanderung mit Einkehr: Mi 29.9., Start 9.30 Uhr, 6 Stunden, 15,2 km.

Der Pfälzer Rimbach-Steig ist ein anspruchsvoller Wanderweg auf den Höhenzügen rund um Darstein und Schwanheim: Do 30.9., Start 9 Uhr, 7 Stunden, 16,7 km.

Am Fr 1.10. gibt es eine Wanderung auf dem Premiumwanderweg Hinterweidenthal-Teufelstisch-Tour vom Erlebnispark Teufelstisch über den Salzwoog zum Naturdenkmal Teufelstisch; Wanderführer Roland Hermann, Start 9.30 Uhr, 3 Stunden, 9,5 km. Am gleichen Tag wird die Gesundheitswanderung vom 26.9. ab 10 Uhr nochmals angeboten.

Abschluss der Wanderwoche ist am Nationalfeiertag, So 3.10., mit einer Wanderung auf dem Premiumwanderweg Wilgartswieser Biosphären-Pfad mit Aufstieg zur Burgruine Falkenburg, herrlichen Ausblicken und Begehung der Geleise: Start 9.30 Uhr, Dauer 4 Stunden, 9 Kilometer. leo

Info

Detaillierte Beschreibung des Festungswegs mit Stadtplan und Erläuterung einzelner Denkmäler: www.landau.de/Tourismus-Kultur/Tourismus/Festungsrundweg-Route-Vauban-/

Info

Für alle Wanderungen gibt es eine maximale Teilnehmerzahl von 15 Personen. Die Teilnahme ist kostenlos und erfolgt nach den Richtlinien der gültigen Corona-Verordnung nach der 3 G-Regelung. Anmeldung beimTourist-Info-Zentrum Pfälzerwald Urlaubsregion Hauenstein, 06392 9233380 oder E-Mail: tourismus@hauenstein.rlp.de