Anzeigensonderveröffentlichung
Kreisjournal Südliche Weinstraße

Was macht eigentlich …

Mitarbeiter des Vereins Südliche Weinstrasse (I): Christian Bohr kümmert sich um barrierefreie Angebote für Urlauber

Was macht eigentlich …

Manchmal hat er die Wasserwaage dabei. Und zückt den Zollstock. Christian Bohr ist als Projektleiter für barrierefreien Tourismus beim Verein Südliche Weinstrasse dafür verantwortlich, dass barrierefreie Angebote auch als solche ausgewiesen werden. Und damit ein Rollstuhlfahrer eine Steigung hochkommt, darf diese nicht zu steil sein. Mit Wasserwaage und Zollstock lässt sich das nachprüfen.  

Was macht eigentlich …-2
Auch das Richard-Löwenherz-Fest in Annweiler zählt nun zu den „Pfälzer Festen für alle“. Christian Bohr hat mit der Weinfestkommission das Fest beurteilt und auch bei den Steigungen genau hingeschaut. Foto: tkn

Von barrierefreien Angeboten profitieren auch Menschen mit Gehproblemen oder Familien mit Babys und Kleinkindern in Kinderwagen. Sie umfassen zum Beispiel Wanderwege und Weinfeste: „Pfälzer Feste für alle“ sind diese überschrieben und im Weinfestkalender vermerkt. Christian Bohr hat als „Projektleiter Barrierefreier Tourismus“ beim Verein Südliche Weinstrasse solche Angebote im Blick.

Und noch viel mehr: Urlaubsinteressierte fragen beispielsweise nach barrierefreien Hotelzimmern oder nach Sehenswürdigkeiten, in denen sie sich mit dem Aufzug nach oben und unten bewegen können. Neben seiner Arbeit als Projektleiter übernimmt der 35-Jährige weitere Aufgaben im achtköpfigen Team des Vereins Südliche Weinstrasse.

Seit drei Jahren gibt es den Projektleiter für barrierefreien Tourismus. Seither kümmert er sich darum, ein immer breiteres Angebot für Menschen mit Behinderungen zu schaff en. So regt er zum Beispiel bei Hoteliers und Gastwirten an, ihre Häuser und Restaurants als barrierefrei zertifizieren zu lassen und berät sie über Fördermöglichkeiten bei Umbaumaßnahmen. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). (tkn)

Zum Weiterlesen: www.suedlicheweinstrasse.de/barrierefrei
  

Weintage bleiben ein Hit

Verein Südliche Weinstrasse: Bewährtes und Verändertes stoßen auf Zustimmung

Was macht eigentlich …-3
Auf ein sehr positives Echo stieß auch das Sonderthema „Easy Pfälzer“: Leichte Weine mit weniger als 12,5 Prozent Alkohol. Foto: Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V.; Cristina Witte-Parra

Auch die 32. Weintage des Vereins Südliche Weinstrasse waren ein Erfolg. Dieses Resümee zieht Uta Holz, die Geschäftsführerin des Vereins. Positiv sei auch der Sonntag angekommen, der erstmals ganz im Zeichen der Kunst stand. Auch die Erhöhung der Eintrittspreise von 20 auf 25 Euro sei kein Thema gewesen.

An zwei gut besuchten Publikums - tagen am Freitag und Samstag konnten sich Gäste aus nah und fern bei angenehmen Temperaturen über das breite Weinsortiment informieren und ihre Favoriten aus den rund 90 teilnehmenden Weingütern und Winzergenossenschaft en herausfinden. Insgesamt wurden vom Veranstalter Südliche Weinstrasse e.V. an den fünf Tagen etwas mehr als 2000 Besucher gezählt.

Auf ein sehr positives Echo stieß das Sonderthema „Easy Pfälzer“ – leichte Weine mit weniger als 12,5 Prozent Alkohol – die sehr gut zu den sommerlichen Tagen passten. Erstmals präsentierten sich im Erdgeschoss des Frank-Loebschen Hauses die drei Bestplatzierten des von Pfalzwein ausgerichteten Wettbewerbs „Die junge Pfalz“: Alexander Koch (Hainfeld), Bastian Klohr (Neustadt) und Georg Diehl (Hainfeld) zogen große Aufmerksamkeit auf sich. Der mit Spannung erwartete Sonntag, an dem erstmals die Kunst im Mittelpunkt stand und keine Weinverkostung stattfand, stieß auf ein sehr kunstinteressiertes Publikum. Rund 50 Besucher wurden von der Künstlerin Patrizia Casagranda und ihrem Galeristen Michael Oess durchs Frank-Loebsche Haus geführt. Beide Seiten waren mit diesem sehr persönlichen Austausch sehr zufrieden. Der Montag gehörte den Fachbesuchern. (msw)
  

Köstliches aus der „Pfälzer Grumbeere“

Wettbewerb: „So schmeckt die Südpfalz 2019“ bis 25. August

Was macht eigentlich …-4
16 Gastronomen beteiligen sich mit Menüs rund um die „Grumbeere“. Foto: Verein Südliche Weinstrasse e.V.

Der Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz 2019“ dreht sich um die „Pfälzer Grumbeere“. 16 Restaurants wurden für den Wettbewerb nominiert und beteiligen sich mit einem Menü rund um die „Grumbeere“:

1. Kurhaus Trifels, Annweiler
2. s’Reiwerle, Annweiler
3. Spelzenhof, Altdorf
4. Ritterhof zur Rose, Burrweiler
5. Birkenthaler Hof, Eußerthal
6. Klosterstübl, Eußerthal
7. Muskatellerhof, Gleiszellen
8. Weinstube Brennofen, Ilbesheim
9. Stift sgut Keysermühle, Klingenmünster
10. Hotel Restaurant Kurpfalz, Landau
11. Vögeli’s Weinnest, Landau – Wollmesheim
12. Hotel Castell, Leinsweiler
13. WeinRestaurant Fritz Walter, Niederhorbach
14. Landhotel Hauer, Pleisweiler-Oberhofen
15. Hotel-Restaurant zum Bahnhof 1894, Rohrbach
16. Gasthaus Sesel in der Alten Rebschule, Rhodt unter Rietburg

„Was man aus Kartoffeln, einem Pfälzer Kulturgut, alles machen kann, verrät ein Blick auf die Liste der Menüs, die auch bei der Jury hohe Erwartungen und Neugier auf die bevorstehenden Test-Essen weckt“, sagt Dieter Luther. Der ehemalige Sterne-Koch ist von Beginn an Mitglied der siebenköpfigen Jury, die alle Restaurants unangekündigt testet und bewertet. „Im Fokus der Bewertung stehen auch für uns Regionalität und Saisonalität der eingesetzten Produkte. Darüber hinaus legen wir natürlich Wert auf die Kreativität der Köche und die Qualität und den Geschmack der zu bewertenden Menüs.“

Und die klingen vielversprechend: So gibt es zur Vorspeise zum Beispiel Carpaccio von der Pfälzer Grumbeere mit Pfifferlingen & Kräutersalaten. Zum Hauptgang werden unter anderem Kartoffelwaffeln von der Marabel mit Ratatouille und Rucola garniert mit Via Aurelia oder Kotelett vom Landschwein an Bohnen-Tomaten-Sugo und gebuttertem Kartoffel-Baumkuchen sowie buntem Sommergemüse geben. Und die Desserts klingen besonders spannend: zum Beispiel Ravioli von Pfälzer Grumbeere und Pfirsich mit Weinschaum und Sommerbeeren, Sunita-Kartoffelschupfnudeln mit Blaumohn und Apfel-Schmand-Eis oder gebackener Kartoffel-Quark-Knödel auf Schokoladen-Erde mit Holunder-Espuma, Brombeeren und Heidelbeeren-Salz-Karamell und Honig-Buttercreme. Wer auf den Geschmack gekommen ist: Neben dem Preis der Jury wird auch ein Publikumspreis ausgelobt. Teilnehmen können alle Gäste, die im Aktionszeitraum von 1. Juli bis 25. August 2019 in den nominierten Restaurants ein Grumbeere-Menü probieren. Sie können anschließend auf Bewertungskärtchen direkt im Restaurant abstimmen. Zu gewinnen gibt es je ein Menü für zwei Personen in einem der nominierten Betriebe. Die Preisverleihung findet am 23. September 2019 statt. (msw)

Weitere Infos: www.soschmecktdiesuedpfalz.de