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Sonnenschutz für den Rasen

An heißen und trockenen Tagen ist die richtige Pflege gefragt

Sonnenschutz für den Rasen

Mit der heißen Sommersonne verhält es sich wie mit vielen anderen schönen Dingen: Auf die richtige Dosierung kommt es an. So wie Menschen sich rasch einen Sonnenbrand einfangen können, leidet auch der heimische Garten unter heißem und vor allem trockenem Wetter. Der Rekordsommer 2018 mit Dürre über viele Wochen hat zahlreichen Gartenbesitzern vor Augen geführt, wie empfindlich insbesondere die Rasenflächen bei intensiver Sonneneinstrahlung sind.  

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Beim Mähen sollte auch auf den Sommermodus umgeschaltet werden. Das bedeutet, den Rasen nicht zu stark zu kürzen, sondern die Schnitthöhe etwas hochzusetzen. FOTOS: DJD/STIHL

Verbrannte Stellen sind dann an der Tagesordnung. Mit der richtigen Pflege lässt sich aber vorsorgen, damit der Rasen das ausgiebige Sonnenbad gut übersteht.

Bei intensiver Sonne und Trockenheit sehnt sich auch die heimische Grünfläche nach einer Erfrischung. Viele Gartenbesitzer machen dabei allerdings den Fehler, zu oft und gleichzeitig zu oberflächlich zu wässern. Experten raten dazu, selbst bei anhaltendem Niederschlagsmangel nur einmal wöchentlich zuwässern, dann aber mit einer Menge von etwa 20 Litern pro Quadratemeter. Auf diese Weise kann die Feuchtigkeit auch die Wurzeln erreichen und den Rasen gesund halten. Die richtige Menge lässt sich beispielsweise durch das Aufstellen zylindrischer Gläser (etwa Marmeladengläser) auf dem Rasen überprüfen – nach der Beregnung sollte das Wasser darin circa zwei Zentimeter hoch stehen.

Häufiges, oberflächliches Gießen kann hingegen dazu führen, dass sich die Wurzeln bis knapp unter die Bodenoberfläche zurückziehen und dadurch umso hitzeempfindlicher werden. Zudem gilt es, beim Wässern die sonnenintensiven Stunden zu meiden und eher den kühleren Abend zu nutzen, wenn die Wassertropfen auf den Halmen nicht wie ein Brennglas wirken.
  

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Die richtige Menge an Gießwasser lässt sich beispielsweise durch das Aufstellen eines Marmeladenglases auf dem Rasen überprüfen – nach der Beregnung sollte das Wasser darin circa zwei Zentimeter hoch stehen.

Auch beim Mähen sollten Gartenbesitzer unbedingt in den Sommermodus umschalten. Das bedeutet, den Rasen nicht zu stark zu kürzen, sondern im Gegenteil die Schnitthöhe gern um ein bis zwei Zentimeter hochzusetzen. So verschatten die Grashalme den Boden besser, es verdunstet weniger Wasser, die Grashalme behalten ihre Kraft. Bei vielen Rasenmähermodellen lässt sich mit nur einem Handgriff die Schnitthöhe verstellen.

Vorsicht ist bei Rasenflächen geboten, die erst im Frühjahr neu gesät wurden. In diesem Fall muss man die Halme erst einmal auf acht bis zehn Zentimeter sprießen lassen, bevor der Griff zum Mäher folgt. Auch wenn der Rasen während einer Urlaubsreise in die Höhe geschossen ist, sollte er in mehreren Etappen zurückgestutzt werden. Auf diese Weise bleibt der Gartenteppich auch nach einer etwas längeren Mähpause saftig grün. msw/djd