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Gesundheit & Wohlbefinden

Nicht für immer „gezeichnet“

Tätowierungen weglasern birgt aber Risiken

Nicht für immer „gezeichnet“

Tätowierungen lassen sich weglasern. FOTO: 4FRAME GROUP - STOCK.ADOBE.COM

Wer Tätowierungen loswerden möchte, kann sie weglasern lassen. Doch das ist nicht ganz ungefährlich. Wolfgang Reuter, promovierter Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung, informiert über Möglichkeiten und Risiken.

Tätowierungen weglasern birgt aber Risiken

Die effektivste Methode der Tattoo-Entfernung ist die Laserbehandlung. Seit Januar 2021 dürfen diese Behandlung nur noch Ärzte mit entsprechender Fachkenntnis durchführen. Denn nicht sachgerechtes Lasern kann Verbrennungen, Pigmentveränderungen, Entzündungen oder Narben zur Folge haben. Wichtig zuwissen: Selbst nach einer umfangreichen Laserbehandlung kann im Bereich des Tattoos eine helle Fläche oder eine veränderte Hautstruktur zurückbleiben.

Eine Laserbehandlung ist auch nicht für jeden geeignet. Ein dunkler Teint, eine Veranlagung zur Narbenbildung oder ein festes Narbengewebe unter dem Tattoo sprechen beispielsweise dagegen. Die sogenannte Dermabrasion ist eine Alternative. „Hier schleift oder fräst der Arzt die oberste Hautschicht ab“, erklärt Reuter. Bei kleinen Tattoos sei das chirurgische Entfernen mittels OP möglich.

Wichtig ist eine ausführliche ärztliche Beratung vor der Wahl der Behandlung. Unter Umständen kann der Arzt die Behandlungsmethode auch probeweise an einer kleinen Hautstelle testen, um Dauer und Kosten der Behandlung abzuschätzen.

Da der Laser die Haut stark angreift, ist sie nach einer Sitzung oft gerötet, geschwollen oder aufgeschürft. Reuter rät, diese Stellen zu kühlen, etwa mit Kühlpads. Schorf oder Wundbläschen sollten Betroffene möglichst nicht anfassen und warten, bis sich die Kruste oder die Blase von alleine löst. Für die Hautpflege sind milde Mittel wie Wund- oder Narbensalben empfehlenswert. „Während des Heilungsprozesses ist es wichtig, dem Körper Erholungszeit zu gönnen“, ergänzt der Gesundheitsexperte. „Auf Sport, Sauna, Schwimmbad oder direktes Sonnenlicht sollten Betroffene dann besser verzichten.“ msw