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Für mehr Insektenvielfalt

Bunte Blumenwiesen locken Summer und Krabbler an

Für mehr Insektenvielfalt

Mit einer blühenden Wiese anstelle einer Rasenfläche kann jeder Gartenbesitzer etwas gegen das Insektensterben tun. FOTOS: DJD/CUXIN DCM

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Insekten spielen eine unverzichtbare Rolle für unser Ökosystem – nicht nur, indem sie Pflanzen bestäuben. Doch seit Jahren ist die Zahl von Bienen und Co. rückläufig. Mehr als 40 Prozent der weltweiten Insektenarten sind heute vom Aussterben bedroht, so das Fachmagazin „Biological Conservation“.

Die Folgen für die Artenvielfalt und die Ökologie sind noch gar nicht absehbar. Und doch kann jeder Gartenbesitzer etwas gegen das Insektensterben unternehmen, indem er mit blühenden Wiesen neue Lebensräume für die Summer und Krabbler schafft.
     

Wiesen als Lebensraum für Biene und Co.

An die Stelle des gepflegten, aber auch etwas steril wirkenden britischen Rasens tritt in immer mehr Gärten bunte Vielfalt. Blumenwiesen sind ein probates Mittel, um Insekten in unserer Region neue Nahrungsquellen zu bieten und sie somit vor dem Aussterben zu bewahren. Einige Blumensamen-Mischungen etwa vereinen zwei Vorteile miteinander: Sie enthalten Blumensamen, abgestimmt auf die besonderen Vorlieben verschiedener Insektenarten, sowie einen milden organischen Dünger. Sie sorgen somit gleich in doppelter Hinsicht für mehr Insektenvielfalt: oberhalb und unterhalb der Erdoberfläche. Eine spezielle Schmetterlings-Mischung lockt Schmetterlinge an, um so den Erhalt seltener Arten zu fördern. Die Marienkäfer-Mischung wiederum enthält Sorten, die den Käfer anlocken. Dessen Larven sind echte Vielfraße. Sie fressen problemlos bis zu 100 Blattläuse pro Tag und schützen somit ökologisch vor Schädlingen im heimischen Garten. Aber auch die ausgewachsenen Marienkäfer sind hilfreiche Mitstreiter im Kampf gegen Blattläuse. Bienen-Mischungen wiederum locken Bienen und andere Bestäuber an, um die Ernte zu verbessern.
    

Artenreichtum stellt Bodengleichgewicht sicher

Für mehr Insektenvielfalt-2
Spezielle Saatmischungen locken insbesondere Bienen an.

In vielen Saatmischungen für mehr Insektenvielfalt ist auch ein organischer Dünger enthalten. Er sorgt für eine bessere Wurzelbildung und versammelt Mikroorganismen, die das Bodenleben fördern. Denn Artenreichtum mit Pilzen, Mikroorganismen und Co. stellt ein gesundes Bodengleichgewicht sicher. So wird immer wieder neuer Humus gebildet, was auf natürliche Weise das Pflanzenwachstum fördert – und damit wiederum noch mehr wertvollen Lebensraum für bedrohte Insektenarten schafft. msw/djd

INFO

Weitere Informationen zu einem bienenfreundlichen Garten bietet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unter www.bienenfuettern.de an.