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Oktobermarkt Kirchheimbolanden

L(i)ebenswerte Stadt zeigt ihre besten Seiten

Oktobermarkt steigt am Wochenende in Kirchheimbolanden – Sonntägliche „Suppenlative“ als Besuchermagnet

L(i)ebenswerte Stadt zeigt ihre besten Seiten

Gerührt und nicht geschüttelt: Köstliches aus vielerlei Töpfen ... wird auf dem Römerplatz gelöffelt. FOTOS: DPA/ARCHIV SCHIFFERSTEIN

Schmackhafte Verführung der besonderen Art: Die größte Suppenküche der Pfalz öffnet am kommenden Sonntag wieder ihre Pforten. Zweifelsohne ist die „Suppenlative“ das Zugpferd beim Oktobermarkt in Kirchheimbolanden. Wenngleich noch mal (leicht) abgespeckt, lässt die Speisekarte doch kaum Wünsche übrig.

Oktobermarkt steigt am Wochenende in Kirchheimbolanden – Sonntägliche „Suppenlative“ als Besuchermagnet

Wieder rühren Gastronomen in der Stadt in ihren Töpfen, um Schmackhaftes aufzutischen. Es kommt prima an – seit Jahren schon. Durchaus gab’s lange Gesichter, wenn denn mal schon nach kurzer Zeit alles ausgelöffelt war. Doch fällt die Kalkulation nicht immer leicht – gerade in Krisenzeiten.

„Wir haben mal vorsichtig gerechnet“, bittet Paul Langer bereits vorab um Verständnis, sollten die Portionen nicht ganz reichen. Doch dass ein ums andere Mal schon in bald anderthalb Jahrzehnten bis zu 2500 Portionen rasanten Absatz fanden, spricht ja auch Bände über die Attraktivität der „Suppenlative“, die der Verein „ProKibo“ organisatorisch stemmt.

Der Herbstmarkt selbst hat lange Tradition. Den gab’s schon um Dreizehnhundert-Tralala – ganz exakt kann es Paul Langer nicht mehr bestimmen. Auf alle Fälle habe seit Jahrhunderten das herbstliche Markttreiben in der Residenzstadt Zugkraft entwickelt, so Langer, der als Schatzmeister der Initiative „ProKibo“ – der Nachfolge-Organisation des Kirchheimbolandener Verkehrsvereins – fungiert und seit mehr als einem Jahrzehnt Regie bei der Suppe-Sause führt.

Vor zwei Jahren herrschte noch „Normalität“, war von Corona keine Rede. Damals waren binnen einer Stunde 300 Liter – mehr als 900 Portionen – über den Tisch gegangen, blickt der Organisationschef zurück. Das Wortspiel beim Begriff „Suppenlative“ kommt nicht von ungefähr. Superlative sind da leicht zu finden: Zu besten Zeiten hat die Karte laut Langer nicht weniger als 28 Sorten Suppe aufgeführt. Das Volumen ging schon stark in Richtung Kubikmeter.

Der Römerplatz – Schauplatz des Geschehens – präsentiert sich denn auch alle Jahre wieder prall gefüllt. „Das Fest ist der Renner schlechthin“, gerät Langer regelrecht ins Schwärmen. Grob geschätzt seien es wohl um die 5000 bis 6000 Besucher, die die Kleine Residenz da regelmäßig belebten.

Der Oktobermarkt und vor allem die Suppen-Sause seien auch bei miesem Wetter bestens besucht. „Da haben die Leute eben in der einen Hand den Regenschirm gehalten und mit der anderen gelöffelt“, veranschaulicht Langer die Szenerie, wenn das Wetter nicht hat mitspielen wollen.

Nun hat sich ja der Goldene Oktober angekündigt – beste Voraussetzungen also dafür, dass am Sonntag in der historischen Altstadt wieder Menschenmengen unterwegs sein werden.

Allerdings: Zum zweiten Mal ist eine Light-Version der „Suppenlative“ ausgerufen. Ganz ungetrübt kommt der Genuss nämlich noch nicht daher. Für den Bereich um die fünf Essensausgaben gilt die sogenannte 2G-Regel. Geimpft oder genesen muss nachweislich sein, wer das Areal betritt und älter als elf Jahre ist. Das wird auch kontrolliert. Es herrschen Abstandsregeln und Maskenpflicht, auch wird eine Registrierung verlangt.

Damit aber verspricht die Angelegenheit merklich ungezwungener über die Bühne zu gehen als noch vor Jahresfrist. Zwar gab es da keine Lücke, hat die 2020-er Auflage nicht – wie viele andere Feste – ausfallen müssen. Doch hatten sich die Abstandsregelungen sowie der Betrieb in drei Durchgängen als nicht eben ideal erwiesen. Klar. Aber unter den gegebenen Umständen war damals nicht mehr drin. Und viele seien froh gewesen, dass sie trotzdem kommen und Suppe essen konnten, sagen die Organisatoren rückblickend.

Am Sonntag ist ab 11 Uhr Einlass. „Es ist noch Suppe da ...“ heißt es dann ab 11.30 Uhr – so lange der Vorrat reicht. cha

Köstlichkeiten am Sonntag

Die Qual der Wahl haben Besucher, die am Sonntag zur „Suppenlative“ nach Kirchheimbolanden kommen. Auf dem Römerplatz wird ab 11.30 Uhr geschöpft. In welche Art Suppe die Kelle eintaucht und wer die Köstlichkeiten zuvor angerührt hat, zeigt diese Übersicht. Auf der Speisekarte stehen bei der Ausgabe 2021 der „Suppenlative“ light:

• Brauhaus am Turm:
Pfälzer Kartoffelsuppe

• Café Amadeus im Brand:
Möhren-Ingwer-Suppe

• CDU Kirchheimbolanden:
Käse-Lauchsuppe

• Colibri Catering:
Erbsensuppe

• Parkhotel Schillerhain:
Kürbiscremesuppe

• ProKibo:
Käschdesupp mit Riesling

• ProKibo:
Kürbissuppe mit Kokosmilch

• Ristorante „Da Caruso“:
Italienische Minestrone

• Vinoteca Dai Romani:
Linsensuppe alla Romana

• Wolffstift Seniorenheim:
Gulaschsuppe nach Wolffstift-Art cha