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Region mit Zukunft

Westpfälzer knüpfen gute Kontakte bei der „Expo Real“

Delegation auf Einladung des Mainzer Wirtschaftsministeriums bei Immobilienmesse in München vertreten

Westpfälzer knüpfen gute Kontakte bei der „Expo Real“

Es war nicht so ganz einfach, das Reisepaket zu schnüren. Ein Päckchen mit durchaus hohem Gehalt aber haben die Westpfälzer dann doch mit nach München nehmen können. Der Verein Zukunftsregion Westpfalz (ZRW), die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kaiserslautern und Repräsentanten der Landkreise haben dort bei Europas größter Immobilien-Fachmesse „Expo Real“ die Fahne der Westpfalz hochgehalten.  

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Ins Gespräch vertieft: ZRW-Geschäftsführer Hans-Günther Clev (rechts) mit Daniela Schmitt, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, und Ulrich Link von der Investitions- und Strukturbank ISB sowie weiteren Teilnehmern eines lockeren Austauschs. FOTO: SCHWÖBEL/FREI

Nicht, dass die Westpfälzer etwa nichts zu bieten hätten. Aber das „Sauerbier“, das womöglich Repräsentanten anderer ländliche Regionen mit sich geführt haben, ist in Kaiserslautern und Umgebung glücklicherweise aus. „Es ist ja durchaus positiv zu werten, dass auch bei uns Gewerbeflächen heiß begehrt sind und zurzeit kaum mehr was frei ist“, sagt Arne Schwöbel. Der ZRW-Projektmanager war mit von der Partie beim zweitägigen Gastspiel auf der nach Veranstalter-Angaben europaweit größten Fachmesse für Immobilien und Investitionen, „Expo Real“.

Seit 1998 geben sich alljährlich Anfang Oktober auf dem Areal der Messe München Vertreter von kommunalen Körperschaften sowie Investoren und Projektentwickler ein Stelldichein. Bei diesem Konzert der Großen eine wesentliche Partiemitspielen oder gar Soli beisteuern zu können, wäre sicherlich vermessen. Für die Bedarfe der Großinvestoren, wie sie bei der Expo-Real zu finden ist, mögen die Westpfalz-Gewerbeflächen „Peanuts“ sein. „Aber wir haben ja durchaus auch etwas zu bieten“, betont Schwöbel.

Ein Filetstück und einige kleine Häppchen sollten am Stand der Westpfälzer Appetit anregen oder zumindest für einen Moment den Blick auf die Region lenken. Besagtes Filetstück ist das Pfaff-Areal, jene knapp 20 Hektar große innerstädtische Industriebrache in Kaiserslautern.

Das Gelände der einstigen weltbekannten Nähmaschinen-Großschmiede birgt immenses Potenzial. Und dürfte entsprechend, wenn die Vorbeitungen abgeschlossen sind, Begehrlichkeiten wecken ob der großen Entwicklungschancen, die die exponierte Lage im Stadtgebiet der Westpfalz-Metropole – in Verbindung mit den Vorzügen des Wissenschafts-Standorts – zweifelsohne einnimmt.

Der Immobilienmarkt boomt, auch in Lautern und Umgebung müssen die Wirtschaftsförderer nicht selten bedauernd abwinken, wenn Firmen Interesse an einer größeren Gewerbeansiedlung zeigen. Dass dringend weitere Gewerbeflächen ausgewiesen werden müssen, ist in der Kommunalpolitik unstrittig. Entsprechend wird unter Hochdruck nach ungenutzten Flächenpotenzialen gesucht. In München war die westpfälzische Delegation übrigens auf Einladung hin vertreten. Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium hatte die Region auserkoren und es ihr ermöglicht, sich an einem Stand zu präsentieren. Dem sei man gerne gefolgt. Neben Clev und Schwöbel von der ZRW hatten auch Oberbürgermeister Klaus Weichel und Landrat Rainer Guth sich auf den Weg gemacht, begleitet von den Wirtschaftsförderern Philip Pongratz, Stefan Weiler (beide WFK) und Reiner Bauer (Donnersbergkreis). „Es gab gute Gespräche und reichlich Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen“, zeigt sich Schwöbel mit dem zufrieden, was das Reisepaket in München bewirkt hat. cha

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