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Einweihung Seewoog-Gelände in Miesenbach

Für alle, von allen

Umweltverantwortung steht an höchster Stelle

Für alle, von allen

Freut sich über die Verbindung von Naturschutz und Naherholung: Ralf Hechler, Bürgermeister der VG Ramstein-Miesenbach, auf der Kiosk-Terrasse am Seewoog.

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Bei der Neugestaltung des Naherholungsgebiets ist etwas Außergewöhnliches gelungen. Die Bedürfnisse der intakten Natur wurden allen Modernisierungen vorangestellt.

Alle Beteiligten waren sich einig: Wirkliche Naherholung funktioniert nur in einer intakten Umwelt. Die unter nachhaltigen ökologischen Gesichtspunkten umgesetzte Modernisierung war der Europäischen Union auch eine finanzielle Unterstützung wert. Für Miesenbach und Umgebung bedeutet sie einen Zuwachs an Lebensqualität.

„Ein Zuschuss der EU für den Miesenbacher Seewoog, das ist schon ein toller Erfolg“, freut sich Ralf Hechler über die gelungene Neugestaltung. Von Beginn an waren die Bürger Miesenbachs in Entscheidungen eingebunden. Der Ortsbürgermeister war federführend und lud zu Bürgerversammlungen am See. Ideen wurden vorgestellt, Fragen beantwortet, Vorschläge von Bürgern aufgenommen: „Das Naherholungsgebiet und der umliegende Wald gehören allen“, begründet Hechler die Transparenz.

Von Anfang an dabei war auch Feldbiologe Christoph Bernd aus Bexbach. Er hat die Ökologie nach Pflanzen und Artenvielfalt untersucht. Auf Bernds Vorschlag hin wurde die schmale Verbindung zwischen dem westlichen und östlichen Seebereich durch eine eingefügte Trennwand abgeteilt. Fische wurden umgesiedelt. Welse, Karpfen und Hechte tummeln sich nun im westlichen Gewässer. Der östliche Teil des Gewässers dient nun als Lebensraum für Amphibien, Reptilien, Libellen und Wasserinsekten. Das die Landschaft prägende Schilf blieb erhalten, da es für die Wasserreinigung wichtig ist und als Lebens- und Fortpflanzungsraum für die Tiere dient.

Zur bewussten Nutzung des Naherholungsgebiets, oder gar zur Bewusstwerdung darüber, welch einen Naturschatz die Miesenbacher vor ihrer Haustür haben, trägt auch der angegliederte Naturlehrpfad bei. Infotafeln, die zum Teil von Schülern des Reichswald-Gymnasiums in Ramstein-Miesenbach entworfen wurden, klären Besucher über die Natur und deren Bewohner im und rund um den See auf. Damit werde auch Mitverantwortung geweckt. Genauso wie die Infotafeln, die darauf hinweisen, keine Wassertiere, im Besonderen Wasserschildkröten, auszusetzen, die dem Ökosystem schaden. „Zu oft ist das in der Vergangenheit geschehen“, bedauert Hechler.

Ein insektenfreundliches Beleuchtungskonzept soll den Lebensraum der, für ein funktionierendes Ökosystem wichtigen, Insekten schützen.

Der Fund unzähliger Teichmuscheln in der Umbauphase lasse auf eine hohe Wasserqualität schließen, bezieht sich Hechler auch auf eine Aussage des Biologen Christoph Bernd. Damit dürfte der Seewoog künftig noch mehr Naturliebhaber anlocken. kön