Was gehört alles zu einem zeitgemäßen Bad? Antwort auf diese Frage gibt die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), die wichtige Produkttrends zusammengestellt hat – von der Wanne über den Spiegelschrank bis zum Sessel. Für jeden Vorschlag gilt: Hauptsache entspannt.
Nur wenn das Badezimmer perfekt ausgestattet ist, wenn Farben und Formen harmonieren, wird der Raum zur gewünschten Wellness-Oase. Um das zu erreichen, sollten einige Produkte im persönlichen Refugium nicht fehlen.
Badewanne
Ob rund, oval, eckig, frei stehend, an die Wand gelehnt oder ins Podest eingelassen: Badewannen sind ein besonders beliebtes Element. Randvoll mit warmem Wasser schenken sie ihren Besitzern ein heimeliges Gefühl und helfen beim Abbauen von Stresssymptomen. Allerdings reicht der vorhandene Platz häufig nicht aus, um sich den Traum vom perfekten Schaumbad zu erfüllen – und das, obschon die Vielfalt an kompakten Formen beziehungsweise Größen mittlerweile sehr groß ist. Dennoch sollte man die Wanne nicht zu schnell von der Wunschliste streichen, so die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft.
Bodengleiche Dusche
Reicht die Fläche ausschließlich für eine Dusche, dann ist das keinesfalls ein Beinbruch. Abgesehen davon, dass Duschen echte Energietankstellen und Mittel zum Relaxen sind, kommt es mit einer bodengleichen Variante nämlich erst gar nicht zu Stolperunfällen. Wer statt eines einfarbigen Klassikers lieber ein Produkt favorisiert, das ins Auge fällt, kann sich mittlerweile aus zahlreichen traditionellen Dekoren, grafischen Mustern oder Naturoptiken bedienen. Da so eine hochwertige Fläche ein Leben lang hält, lohnt sich das Nachdenken darüber, ob der „Aufdruck“ auch in einigen Jahren noch gefällt. Gleiches gilt für den Glasspritzschutz mit Motiv.
Spiegelschrank
Gutes Licht ist ebenfalls wichtig für Behaglichkeit und trägt viel zum Seelenfrieden bei. Ein Grund mehr, bei den Überlegungen für eine nachhaltige Anschaffung im Bad den Kauf eines Spiegelschrankes in Erwägung zu ziehen. Neben reichlich Stauraum und makellosem Spiegelbild schenkt er eine tadellose Beleuchtung für jede Tätigkeit, Tageszeit und Stimmung. Nicht zuletzt aufgrund der relativ jungen LED-Technologie und Begriffen wie Lichtintensität und Lichtfarbe lohnt ein intensiver Blick ins aktuelle Angebot. „Wem die Idee gefällt, von der Deckenleuchte bis zum Kosmetikspiegel alle Lichtquellen sowohl gemeinsam als auch einzeln regeln zu können, kann das bereits heute umsetzen“, informiert VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann.
Armatur
Wenn es schon ein neuer Wasserspender sein soll, dann bitte mit einer modernen „coolen“ Oberfläche. Mattes Rotgold, glänzendes Roségold, poliertes Messing oder gebürstete Bronze – allein die Namenmachen Lust auf ein bisschen Glamour am Waschplatz. Für eine stilsichere Kombination mit anderen Materialien geben einige Hersteller Tipps, mit welchen Modellen die extravaganten Farben am besten harmonieren.
Möbel
Ohne Möbel im Bad fehlt nicht nur den Ordnungssuchenden etwas. Denn der Begriff Möbel ist längst nicht mehr nur ein Synonym für Schränke. Wer sich in den Badausstellungen der Profis umschaut, entdeckt eine Vielzahl von Elementen. Sie fängt beim Hocker an und hört bei Sideboard und Schminktisch auf. Zum Angebot gehören zudem Module, die sich dem Lebenszyklus des Benutzers anpassen, indem sie sich für unterschiedliche Funktionen flexibel ausstatten lassen. Mal sind sie Bestandteil des Waschplatzes, mal des Stauraumes, mal sind sie Raumteiler.
Sessel
Ein Gemütlichkeitsfaktor schlechthin ist für viele ein Sessel im Badezimmer – oder zumindest ein super-soft bezogener Hocker etwa in angesagtem Edelsteinton. Auf so einem echten Hingucker einige Minuten zu verweilen, das kann sich zum täglichen Ritual entwickeln. fsv
INFO
Weitere Infos finden sich auf www.fachschriften.de; mehr Themen rund ums Bauen in den Zeitschriften „Die neuen Bäder“, „Althaus modernisieren“ und „Bauen & Renovieren“ – am Kiosk oder online unter www.buecherdienst.de.