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Corona beflügelt Lieferdienste

Produkte vom örtlichen Handel sind oft schneller da als vom Online-Profi

Corona beflügelt Lieferdienste

Aktuell sehr gefragt: Lebensmittellieferungen an die Haustür

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Ihre Smartphones, Bücher und Bekleidung kaufen die Verbraucher in Deutschland schon lange im Online-Handel. Doch bei Lebensmitteln machten viele noch einen Bogen um das Internet. Die Corona-Krise dürfte das ändern.Allerdings gibt es einen Haken.

Die Angst vor dem Coronavirus beschert den Online-Lieferdiensten von Rewe, Picnic, Getnow- bis zu Amazon Fresh ungeahnte Wachstumsraten. Doch die Sache hat einen Haken.Wer heute Lebensmittel online bestellt, muss oft wochenlang auf die Lieferung warten. Am 26. Februar sei der Run auf die Lebensmittellieferdienste ausgebrochen, berichtet Thorsten Eder von Getnow. Die Folge: Die Zustell-Slots sind mittlerweile 14 Tage im Voraus ausgebucht. „Wir können nur einen kleinen Teil der Nachfrage abarbeiten. Dabei sind wir immer auf Volllast“, erklärt Eder. Die Zahl der Bestellungen habe sich schlagartig verdoppelt. Die Zahl der Neukundenanmeldungen sei in einigen Städten um 500 Prozent gestiegen. Den Bestellern gehe es darum, beim Lebensmitteleinkauf Kontakt zu anderen Menschen möglichst zu vermeiden.
  

Recht lange auf ihre Bestellung warten müssen aktuell auch die Kunden bei „dm“. Der Chef der Drogeriemarktkette, Christoph Werner, sagte dem „Handelsblatt“: „Wegen der enormen Nachfrage ist die Lieferzeit kurzzeitig von zwei bis drei Werktagen auf neun bis zwölf Werktage hochgeschnellt.“

Auch Rewe kann den Kundenansturm in seinem Online-Shop nur mühsam schultern. Lieferfristen von ein bis zwei Wochen seien mittlerweile nicht ungewöhnlich, berichtet ein Unternehmenssprecher. Dabei ist Rewe mit seinem in 75 Städten verfügbaren Lieferservice einer der führenden Online-Lebensmittelhändler in der Bundesrepublik.

Wie gut, dass es da noch vielerorts die Obst- und Gemüsehändler, Bäckereien,Metzgereien, Getränkehändler und kleine, inhabergeführte Lebensmittelgeschäfte gibt. Viele von ihnen haben in den vergangen Tagen und Wochen ebenfalls Bring- und Abholservices eingerichtet. Meist ist die Ware schon kurz nach der Bestellung geliefert oder abholbereit. Ein Anruf genügt, um in Erfahrung zu bringen, welcher Service auf die Schnelle geboten wird.

Übrigens: Auch viele Winzer bieten einen Lieferservice an – damit niemand auf dem Trockenen sitzen bleibt. dpa/msw